Gaza

Israels Luftwaffe reagiert auf Beschuss

Das israelische Abwehrsystem Iron Dome fängt eine Rakete aus Gaza ab. (Symbolfoto) Foto: Flash 90

Das Raketenabwehrsystem »Eiserne Kuppel« (Iron Dome) hat in der Nacht zu Montag eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefangen. In der Hafenstadt Aschkelon hatten zuvor die Sirenen geschrillt; die Bewohner von Aschkelon wurden daraufhin in die Sicherheitsräume geschickt.

Die israelische Luftwaffe (IAF) gab an, im Anschluss an den Beschuss verschiedene Hamas-Ziele im Gazastreifen, darunter ein Trainingslager der Organisation, beschossen zu haben.

In der Hafenstadt Aschkelon schrillte der Raketenalarm.

DROHNE Am Sonntagmorgen wurde eine Bombe auf einem Karottenfeld im Süden Israels gefunden, die aus dem Gazastreifen abgeschickt worden war. Sie war an mehrere bunte Luftballons und ein Modell-Segelflugzeug gebunden, das einer Drohne ähnelte.

Sicherheitskräfte gaben an, dass das Vehikel nicht allein fliegen konnte. Auf der Seite stand der Name einer Ingenieurschule in Gaza geschrieben. Der Sprengsatz detonierte, als ein Bombenentschärfungs-Roboter die Konstruktion untersuchte. Niemand wurde dabei verletzt.

Als Antwort auf die Bombe sandte die IAF Hubschrauber, die zwei Aussichtsplattformen der Hamas in Gaza angriffen. Ob die Hamas die Ballon-Bombe geschickt hat, gab das Militär nicht an. Doch sie betonte, dass sie die im Gazastreifen regierende Terrorgruppierung für jegliche Aktionen verantwortlich macht. »Die israelische Armee wird die Bevölkerung Israels gegen den Terrorismus aus Gaza verteidigen«, hieß es in einer Stellungnahme.

Abgesehen von diesen jüngsten Vorfällen ist es in den vergangenen Wochen an der Grenze zwischen Gaza und Israel relativ ruhig geblieben. Nach monatelangen blutigen Auseinandersetzungen hatte Kairo einen Waffenstillstand zwischen der Hamas und Jerusalem vermittelt.

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025