Hamas-Terror

Israels Generalstabschef: Der Einsatz in Gaza-Stadt beginnt bald

Generalstabschef Ejal Zamir Foto: Copyright (c) Flash 90 2025

Die Ausweitung des Kriegs gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas und der Einsatz gegen die Islamisten in der Stadt Gaza sollen nach Worten des israelischen Generalstabschefs Ejal Zamir bald beginnen.

Bei einem Besuch von Truppen im Gazastreifen sagte der Militärchef nach Angaben der Armee: »Heute genehmigen wir den Plan für die nächste Phase des Krieges.« Man wolle die Schläge gegen die Hamas verstärken, »bis zu ihrer entscheidenden Niederlage«. Die Armee werde »dabei alle ihre Fähigkeiten einsetzen – zu Land, in der Luft und zur See«. 

Lesen Sie auch

Zamir sagte, die bisherigen Einsätze hätten ihre Ziele erreicht. »Die Hamas verfügt nicht mehr über die Fähigkeiten, die sie vor Beginn der Operation hatte, wir haben ihr einen schweren Schlag versetzt«, sagte er. Gleichzeitig betonte er, die israelische Armee habe »die moralische Pflicht, die Geiseln nach Hause zu bringen – sowohl die Lebenden als auch die Gefallenen«. 

Der Plan zur Ausweitung des Gaza-Kriegs sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der Hamas vor. Zamir hatte nach Medienberichten vor großen Risiken des Plans für Soldaten und verbliebene Geiseln gewarnt, am Ende aber Planungen zur Erfüllung der Vorgaben der politischen Führung des Landes eingeleitet. dpa/ja

Berlin

Israel-Flagge vor Rotem Rathaus eingeholt

Nach mehr als zwei Jahren wurde die Fahne am Dienstag vom Mast geholt. Die Hintergründe

 02.12.2025

Westjordanland

Messer- und Autoangriff auf israelische Soldaten

Innerhalb weniger Stunden kam es zu gleich zwei Anschlägen auf Vertreter des israelischen Militärs

 02.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Jerusalem

Sa’ar kritisiert geplante Umbenennung des Dubliner Chaim-Herzog-Parks

Israels Präsident und Außenminister üben scharfe Kritik. Von einem »schändlichen und beschämenden Schritt« ist im Büro Isaac Herzogs die Rede

 01.12.2025

Tel Aviv

Tausende demonstrieren für Ran Gvili und Sudthisak Rinthalak

Der Vater von Ran Gvili sagt, es dürfe keinen »nächsten Schritt« geben, solange die Terroristen die letzten Leichen nicht herausgäben

 01.12.2025

Jerusalem

Bennett befürwortet Begnadigung Netanjahus – unter einer klaren Bedingung

Israel sei »ins Chaos und an den Rand eines Bürgerkriegs geführt worden«, so der Oppositionspolitiker. Um das Land aus dieser Lage herauszuholen, unterstütze er ein »verbindliches Abkommen«

 01.12.2025