Coronavirus

Israel schließt vorübergehend auch Landgrenzen

An der israelisch-jordanischen Grenze (Februar 2020) Foto: Flash 90

Nach dem internationalen Flughafen Ben Gurion schließt Israel im Kampf gegen das Coronavirus vorübergehend auch seine Landgrenzen. Dies kündigte das Innenministerium am Mittwoch an. Die Maßnahme soll von Donnerstagmorgen bis Ende Januar gelten. Davon betroffen sind insgesamt drei Grenzübergänge nach Ägypten und Jordanien. Der Übergang Allenby-Brücke nach Jordanien bleibt für Bewohner des Westjordanlands geöffnet.

FLUGHAFEN Die Maßnahme ist Teil der Bemühungen Israels, das Einschleppen weiterer Coronavirus-Mutationen zu verhindern. In der Nacht auf Dienstag war bereits der Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv – das mit Abstand wichtigste Luftverkehrsdrehkreuz des Landes – bis Monatsende nahezu komplett geschlossen worden.

Trotz eines fast dreiwöchigen, harten Lockdowns sind die Infektionszahlen in Israel weiter sehr hoch. Für einen großen Teil der Neuinfektionen wird die britische Coronavirus-Mutation verantwortlich gemacht. Am Donnerstag wollte die Regierung über eine Verlängerung der Restriktionen beraten. Die Bundesregierung stuft Israel wegen der hohen Infektionszahlen als Hochrisikogebiet ein. dpa

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025

Debatte

Netanjahu: Gewalttätige Siedler sind Minderheit

Israels Premier: Die große Mehrheit der Siedler ist gesetzestreu und dem Staat gegenüber loyal

 17.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  17.11.2025

Miss-Universe-Show

Miss Israel erhält Todesdrohungen nach angeblichem Seitenblick

Auch prominente Israelis sind immer öfter mit Judenhass konfrontiert. Diesmal trifft es Melanie Shiraz in Thailand

 17.11.2025

Israel

Ex-Geisel fühlt sich »völlig im Stich gelassen«

Rom Braslavski, von der Hamas vom Novafestival verschleppt und jahrelang gequält, zieht die bittere Bilanz seiner Rückkehr

von Sabine Brandes  17.11.2025

Nahost

Hamas hortet offenbar moderne Waffen im Ausland

In afrikanischen Staaten und im Jemen sammeln die Terroristen laut Medienberichten Feuerwaffen und andere Waffengattungen

 17.11.2025

Berlin

Bundesregierung hebt Stopp der Rüstungsexporte nach Israel wieder auf

Die Waffenruhe in Gaza hält seit mehr als fünf Wochen. Die Bundesregierung nimmt das zum Anlass, ihre massiv kritisierte Entscheidung aus dem Sommer rückgängig zu machen

von Michael Fischer  17.11.2025

Untersuchungskommission

7. Oktober: Netanjahu-Regierung will sich selbst untersuchen

Die Regierung Netanjahu hat auf Druck des Obersten Gerichts nach mehr als zwei Jahren einer Untersuchung der Versäumnisse, die zum 7. Oktober geführt haben, zugestimmt. Allerdings will man das Gremium und den Untersuchungsumfang selbst bestimmen

 16.11.2025 Aktualisiert