Syrien

IDF in Alarmbereitschaft

Eine F-15-Maschine der israelischen Luftwaffe Foto: Flash 90

Israels Militär ist wegen der Drohungen des Iran in hoher Alarmbereitschaft. Das berichten verschiedene israelische Medien.

Das Regime in Teheran droht mit Vergeltung wegen des Angriffs auf eine syrische Luftwaffenbasis, weil es Jerusalem für die Bombardierungen verantwortlich macht. Die USA, Russland und Syrien stimmen in dieser Auffassung überein. Die israelische Regierung verweigerte bislang einen konkreten Kommentar.

Verteidigungsminister Avigdor Lieberman sagte am Tag darauf knapp: »Ich weiß nicht, was passiert ist«, fügte jedoch hinzu, dass man die iranische Einmischung in Syrien nicht akzeptieren werde – »wie hoch die Kosten auch sein mögen«.

hisbollah Doch man nimmt die Gefahr durch den Iran oder seinen Verbündeten, die Hisbollah im Libanon, offenbar nicht auf die leichte Schulter. Regierungschef Benjamin Netanjahu äußerte sich vage, dass man jeden schlagen werde, der dem jüdischen Staat schaden wolle.

Bei dem Angriff in den frühen Morgenstunden des Montags waren nach syrischen Angaben 14 Militärangehörige getötet worden, darunter sieben iranische Staatsangehörige. Ein Berater des iranischen Ayatollah Ali Khamenei erklärte nach Angaben der offiziellen Nachrichtenagentur der islamischen Republik: »Diese Verbrechen werden nicht unbeantwortet bleiben.« Außerdem bestätigte die Agentur, dass »iranische Militärberater« dabei getötet worden seien.

washington Amerikanische Regierungsvertreter bestätigten, dass Israel den Angriff ausgeführt habe. Washington sei zuvor von der Regierung in Jerusalem informiert worden.

Am Mittwochmorgen zündeten Palästinenser aus dem Gazastreifen neben einem israelischen Baufahrzeug eine Bombe. Das Fahrzeug stand jenseits des Zaunes innerhalb der Pufferzone, die Israel als sein Territorium ansieht.

Die israelische Armee sagte, die Hamas sei für den Vorfall verantwortlich, und beschoss im Anschluss einige Ziele der Terrororganisation im Gazastreifen.

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit gegen Judenhass vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

16 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Israel

Chanukka in Tel Aviv: Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025

Vermisst

Letzte Reise

Die am 7. Oktober von der Hamas nach Gaza verschleppte Leiche von Sudthisak Rinthalak wurde an Israel übergeben und nach Thailand überführt

von Sabine Brandes  12.12.2025

Gaza

Neue Aufnahmen: Geiseln feierten vor ihrer Ermordung Chanukka

In Israel sorgen erstmals veröffentlichte Videoaufnahmen für aller größte Betroffenheit und Trauer

 12.12.2025