Jerusalem/Moskau

»Ein wahrer Freund Israels«

Archivbild von Oktober 2021: Israels Premier Naftali Bennett (l.). bei seinem ersten Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin Foto: Government Press Office

Russland will mit Israel enger bei der Bekämpfung von Terrorismus zusammenarbeiten. Das kündigte Präsident Wladimir Putin am Freitag zum Auftakt eines Treffens mit dem israelischen Regierungschef Naftali Bennett in der russischen Stadt Sotschi am Schwarzen Meer an. »Es gibt Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.«

Bennett zufolge sollte es bei dem Gespräch zudem um die Lage in Syrien gehen – und um »die Bemühungen, das iranische militärische Atomprogramm aufzuhalten«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Russland gehört zu den Ländern, die 2015 das von Israel kritisierte Atomabkommen mit dem Iran ausgehandelt haben. In Syrien unterstützt das russische Militär Präsident Baschar al-Assad. Israels Luftwaffe greift immer wieder Ziele im Nachbarland Syrien an, um seinen Erzfeind Iran daran zu hindern, dort weiter Fuß zu fassen.

beziehungen Israels Beziehungen zu Russland gelten insgesamt als gut. Es ist jedoch mehrfach zu Unstimmigkeiten wegen Syrien gekommen. »Es gibt auch problematische Themen, davon gibt es viele«, sagte Putin.

Bennett nannte Putin einen »engen, wahren Freund des Staates Israel«.

Es war das erste Treffen mit Bennett, der seit Juni im Amt ist. Russland habe unter Bennetts Vorgänger Benjamin Netanjahu »ziemlich sachliche und vertrauensvolle Beziehungen« aufgebaut, sagte der Kremlchef. Er hoffe auf eine Fortsetzung. Bennett nannte Putin einen »engen, wahren Freund des Staates Israel«.

Der Ministerpräsident verwies zudem darauf, dass in seinem Land rund eine Million russischsprachige Menschen lebten. Insgesamt zählt Israel etwa 9,4 Millionen Einwohner. dpa

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025