Angela Merkel

Deutsch-israelische Freundschaft ist einzigartig

Bundeskanzlerin Angela Merkel Foto: imago images/photothek

Angela Merkel hat gegenüber dem neuen israelischen Präsidenten den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland als Grundpfeiler deutscher Politik bekräftigt.

»Die einzigartige Freundschaft zwischen unseren Ländern ist ein historischer Glücksfall. Wir werden auch in Zukunft diese Freundschaft pflegen, damit sich das besondere Verhältnis zwischen unseren beiden Ländern auch in Ihrer Amtszeit positiv weiterentwickeln kann«, heißt es im Glückwunsch-Schreiben der Bundeskanzlerin an Izchak Herzog.

Soziale Medien Nachdem es vor Kurzem zu Kampfhandlungen zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Terrororganisation Hamas gekommen war, häuften sich auch in Deutschland antisemitische Vorfälle. Eine Untersuchung der EU-Kommission kam zudem zu dem Schluss, dass die Zahl der antisemitischen Inhalte in bestimmten deutschsprachigen Kanälen bei Twitter, Facebook und Telegram seit Beginn der Corona-Pandemie stark zugenommen hat.

Die Kanzlerin wünschte dem ehemaligen Vorsitzenden der Arbeitspartei für seine verantwortungsvolle Aufgabe »Kraft und viel Erfolg«. Bereits Herzogs Vater Chaim war Staatsoberhaupt Israels, die Familie gehört zur Gruppe der ursprünglich aus Europa eingewanderten Juden, die die junge Demokratie für Jahrzehnte prägte. dpa

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025

Debatte

Netanjahu: Gewalttätige Siedler sind Minderheit

Israels Premier: Die große Mehrheit der Siedler ist gesetzestreu und dem Staat gegenüber loyal

 17.11.2025