Jerusalem

»Das Herz des jüdischen Volkes getroffen«

Israels Premier Benjamin Netanjahu Foto: imago

Israel hat den Anschlag auf eine Synagoge in Kalifornien scharf verurteilt. Die Tat habe »das Herz des jüdischen Volkes getroffen«, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu nach Angaben seines Büros am Sonntag.

»Die internationale Gemeinschaft muss den Kampf gegen den Antisemitismus verstärken«, forderte Netanjahu. Angesichts eines Anstiegs antisemitischer Angriffe auf der ganzen Welt wolle der Ministerpräsident in dieser Woche eine Sonderberatung abhalten, hieß es in der Mitteilung.

Angesichts eines Anstiegs antisemitischer Angriffe auf der ganzen Welt will der Ministerpräsident in dieser Woche eine Sonderberatung abhalten.

Chabad Ein Mann hatte am Samstag in einer Synagoge der orthodoxen Chabad-Bewegung in Poway nördlich der Stadt San Diego das Feuer eröffnet. Dabei wurden eine Frau getötet und drei weitere Menschen – darunter der Rabbiner – verletzt. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums sind unter den Verletzten zwei Israelis, ein achtjähriges Mädchen und ihr 31 Jahre alter Onkel.

Auch Israels Staatspräsident Reuven Rivlin äußerte sich »schockiert und traurig« über den Anschlag. Er sei »eine weitere schmerzhafte Erinnerung daran, dass Antisemitismus und Judenhass immer noch da sind, überall«, sagte Rivlin. »Kein Land und keine Gesellschaft sind immun. Wir können nur durch Erziehung zum Holocaust-Gedenken und zur Toleranz mit dieser Plage umgehen.«  dpa

Jerusalem

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