Angriff

Alarm in der Nacht

Raketenabwehr in Aschkelon Foto: Flash 90

Keine Ruhe im Süden Israels. In der Nacht zum vergangenen Montag sind sechs Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden. Bewohner mehrerer Städte und Ortschaften wurden durch lauten Sirenenalarm aus dem Schlaf gerissen.

Zwei der Raketen konnten durch das Schutzsystem »Iron Dome« abgefangen werden. Die übrigen vier landeten in unbewohnten Gebieten in der Nähe der Stadt Aschkelon. Mit diesem Angriff wurde erneut der offizielle Waffenstillstand zwischen Israel und der in Gaza regierenden Hamas von palästinensischer Seite gebrochen.

Hamas Bisher hat keine der diversen Terrorgruppen, die im Gazastreifen aktiv sind, die Verantwortung für die Angriffe übernommen. Die israelische Armee glaubt, dass der »Islamische Dschihad« hinter den jüngsten Raketenangriffen steckt. Dennoch macht die israelische Regierung die Hamas für die Anschläge verantwortlich, da sie für die Sicherheit im Gazastreifen verantwortlich ist und Gruppen wie den »Islamischen Dschihad« gewähren lässt.

Am Montagmorgen hat die israelische Luftwaffe als Reaktion auf die Angriffe Ziele im Gazastreifen bombardiert, darunter eine Abschussrampe für Raketen sowie zwei Waffendepots. Hierbei gab es nach israelischen und palästinensischen Angaben keine Verletzten. Ebenso wurden sämtliche Grenzübergänge zum Gazastreifen abgeriegelt.

Bereits vor einigen Tagen, während der Feiern zum 90. Geburtstag von Staatspräsident Schimon Peres, hatten Terroristen Raketen in Richtung der israelischen Küstenstadt Aschkelon abgefeuert. Einige dieser Raketen explodierten bereits auf dem Gebiet des Gazastreifens.

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  21.11.2025 Aktualisiert

Palästinensischer Terror

Auch Hamas-Geisel Guy Gilboa-Dalal wurde in Gaza sexuell missbraucht

Der Täter setzte ihm ein Messer an den Hals und sagte: »Wenn du jemandem davon erzählst, bringe ich dich um«

 21.11.2025

Tourismus

Totes Meer: »Enttäuschende Sehenswürdigkeit«

Warum bekommt ein so schöner Ort eine so miese Bewertung? Welche Touristenorte stehen noch auf der wenig ruhmreichen Liste der enttäuschendsten Urlauberziele auf der Welt?

 21.11.2025

Jerusalem

Gideon Sa’ar verurteilt steigende Terror-Renten der Palästinenser

»Die Palästinensische Autonomiebehörde hat ihre Zahlungen an Terroristen nicht eingestellt. Tatsächlich verdoppelt sie diese fast«, so der Außenminister

 21.11.2025

Meinung

Alles muss ans Licht

Eine unabhängige Untersuchungskommission über die Terroranschläge des 7. Oktober ist ein Akt von Pikuach Nefesch

von Sabine Brandes  21.11.2025

Jerusalem

US-Botschafter: Radikale Siedler nicht repräsentativ für gesamte Gemeinschaft

US-Botschafter: Israel nimmt das Problem ernst und dämmt die gewalttätigen Gruppen ein

 21.11.2025

Geiseln

»Alon – du bist nicht allein«

Der israelisch-deutsche Doppelstaatsbürger Alon Ohel spielt auf dem Klavier, das eigens auf dem Platz der Geiseln für ihn aufgestellt wurde

von Sabine Brandes  20.11.2025

Gaza-Gefangenschaft überleben

»Wut zerstört dich«

Der nach mehr als zwei Jahren aus der Hamas-Gefangenschaft entlassene Avinatan Or hat eine zutiefst bewegende und motivierende Rede über Resilienz gehalten. Eine Dokumentation

von Avinatan Or  20.11.2025