Berlin

Zum ersten Mal

»Be Cool, be Kosher, be Berlin«: der Slogan auf Luftballons und Papphütchen Foto: Gregor Zielke

»Koscher feiern und leben« – unter diesem Motto zogen hunderte Menschen am Sonntag in der »Jüdischen Parade« vom Olivaer Platz zur Münsterschen Straße. Mit dabei: tanzende Rabbiner, als Clowns verkleidete Rabbinatsstudenten, Kindergartenkinder und Schüler, Synagogenbeter und Artisten, Musiker und zahlreiche Gemeindemitglieder. Angeführt wurde der bunte Zug von einem Festwagen mit tanzenden Figuren sowie dem Modell einer koscheren Küche.

Ganz vorn liefen gemeinsam Rabbiner Yehuda Teichtal und der US-Gesandte Greg Delawie, der sich freute, »dass es wieder so fröhliches jüdisches Leben mitten in Berlin« gibt. Die Parade von Chabad Lubawitsch fand bereits im vergangenen Jahr statt. Diesmal führte sie erstmals direkt über den Kurfürstendamm. Vor dem Jüdischen Bildungszentrum wurde bis zum Abend mit Musik, Bühnenshow, Kinderattraktionen, zahlreichen Informationsständen und koscherem Essen gefeiert. ja

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