Literatur

Über 180 Autoren bei Schreibwettbewerb zu jüdischem Leben

Foto: imago images/YAY Images

Für den bundesweiten Schreibwettbewerb »L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!« haben nach Veranstalterangaben mehr als 180 Autoren Texte eingereicht. Darunter seien sowohl fiktionale als auch nicht-fiktionale Texte, wie am Mittwoch die Initiative kulturelle Integration in Berlin mitteilte. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 12.500 Euro zur Verfügung, der erste Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Die Prämierung der Texte ist für den 6. Oktober in Berlin geplant.

Zuvor sollen am 4. Juli die zehn zu prämierenden Beiträge von einer Jury ausgewählt werden. Initiatoren des Wettbewerbs sind Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, Felix Klein, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und Olaf Zimmermann, Sprecher der Initiative kulturelle Integration.

Zimmermann erklärte, dass sich der Schreibwettbewerb mit dem vielfältigen jüdischen Leben in Deutschland heute auseinandersetzen und damit einen Beitrag gegen Antisemitismus leisten wolle. kna/ja

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Israel

Voigt will den Jugendaustausch mit Israel stärken

Es gebe großes Interesse, junge Menschen zusammenzubringen und Freundschaften zu schließen, sagt der thüringische Regierungschef zum Abschluss einer Israel-Reise

von Willi Wild  13.11.2025

Karneval

»Ov krüzz oder quer«

Wie in der NRW-Landesvertretung in Berlin die närrische Jahreszeit eingeleitet wurde

von Sören Kittel  13.11.2025

Jüdische Kulturtage Berlin

Broadway am Prenzlauer Berg

Vom Eröffnungskonzert bis zum Dancefloor werden Besucherrekorde erwartet

von Helmut Kuhn  13.11.2025

Justiz

Anklage wegen Hausverbots für Juden in Flensburg erhoben

Ein Ladeninhaber in Flensburg soll mit einem Aushang zum Hass gegen jüdische Menschen aufgestachelt haben. Ein Schild in seinem Schaufenster enthielt den Satz »Juden haben hier Hausverbot«

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Hessen

Margot Friedländer erhält posthum die Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Zeitzeugin Margot Friedländer erhält posthum die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie war eine der wichtigsten Stimme in der deutschen Erinnerungskultur

 12.11.2025

Berlin

Touro University vergibt erstmals »Seid Menschen«-Stipendium

Die Touro University Berlin erinnert mit einem neu geschaffenen Stipendium an die Schoa-Überlebende Margot Friedländer

 12.11.2025

Jubiläum

»Eine Zierde der Stadt«: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in Berlin eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin eingeweiht. Am Dienstag würdigt dies ein Festakt

von Gregor Krumpholz, Nina Schmedding  11.11.2025