Berlin

Trinken, rasseln, feiern

Purim feiern in Berlin Foto: Stephan Pramme

Mittwoch, 4. März, 17 Uhr
Purim-Fest für Kinder
Chabad Berlin lädt zu Musik und Unterhaltung ins Jüdische Bildungszentrum, Münstersche Straße 6. Die Besucher erwartet ein buntes Programm mit Megilla-Lesen, Purim-Schminken und einer Show des Clown-Duos »Koschi und Bella«. Alle Kinder erhalten Mischloach Manot.

Donnerstag, 5. März, 18.30 bis 21 Uhr
Klezmerkonzert am Ku’damm
Das Café Bleibergs in der Nürnberger Straße 45 A lädt zu einem Purimkonzert mit der Band Klezmerchidesch ein. Die Musiker um Sänger Jossif Gofenberg verbinden klassische Elemente mit schwungvollen Jazzrhythmen, chassidischen Melodien und jüdischen Volksliedern. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 5. März, 21 bis 6 Uhr
Purim NEON Edition Party, Mitte
Unter dem Motto »Dress to Impress. Dance the Night Away« findet in der Tanzbar DEAN in der Rosenthaler Straße 9 in Berlin-Mitte die Purim Neon Edition Party statt, organisiert von der Berliner Eventmanagerin Bella Zchwiraschwili. Mit Tanzprogramm und Tombola soll die Berliner Szenebar in eine neonbunte Purim-Tanzfläche verwandelt werden. Den letzten Schliff für die Kostüme gibt es vor Ort von Profis. Als Gäste treten die Musiker Vijay Chaterjee, DJ Schicco und Rimas Samires auf.

Freitag, 6. März, 16 Uhr
Purimparty für Kinder, Familienclub Bambinim
Nachdem die Kinder im Familienclub Bambinim schon am Mittwoch bei einer Multimedia-Puppentheater-Lesung die Geschichte der wundersamen Rettung vor der Verfolgung durch Haman hören konnten, dürfen sie sich nun am Freitag ausgelassen darüber freuen. Die große Purimparty beginnt um 16 Uhr in der Brandenburgischen Straße: mit Hamantaschen-Bäckerei, Bastelaktivitäten, Musik und Tanz.

Karneval de Purim im Club »Fiese Remise« ab 23 Uhr
Hedonismus trifft Tradition im Club »Fiese Remise«: Eine der Lieblingslocations für Berliner Nachtschwärmer wird am Freitagabend zur Bühne für sieben junge DJs aus Tel Aviv und Berlin. Anlässe zum Feiern gibt es für die Clubbetreiber immer. Diesmal suchten sie einen religiösen Feiertag, der freudige Albernheit mit besinnungsloser Ekstase verknüpft und wurden im antiken Persien beim Buch Esther fündig. Auf zwei Etagen lädt die Fiese Remise in der Köpenicker Straße 18–20 in Berlin-Kreuzberg daher zum »Karneval de Purim« ein. Mit Verkleidung natürlich.

Samstag, 7. März, 11 Uhr
Multimedia-Performance im Jüdischen Museum
Die Autorin Shlomit Tulgan liest mit wortgewandter Unterstützung von Theaterpuppen ihres Jüdischen Puppentheaters Bubales die biblische Geschichte vom jüdischen Waisenmädchen Esther, das an der Seite des persischen Königs die Welt veränderte. Tolle Sounds und bunte Wandprojektionen aus Tulgans Bilderbuch Die schlaue Esther begleiten die Lesung. Danach können Besucher die Kulissen und Puppen des Buches in einer kleinen Fantasie-Landschaft erforschen. Die Aufführung beginnt um 11 Uhr im Jüdischen Museum Berlin in der Lindenstraße 9. Eintritt: 3 €. Karten an der Museumskasse.

Samstag, 7. März, 19.30 Uhr
Purimspiel auf Russisch in der Oranienburger Straße
Ein Purimspiel auf Russisch hat am Samstagabend im Theaterstudio »Lori« in der Oranienburger Straße 29 Premiere. Das Musiktheater wurde 2013 im Rahmen des Integrationsprojekts »Impuls« der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gegründet und feiert seitdem mit seinem Musical Odessa Erfolge. Am diesjährigen Purimspiel nehmen insgesamt 30 Künstler teil. Weitere Informationen unter 030/ 88 02 84 04.

Sonntag, 8. März, 13 bis 16 Uhr
Purimfeier im Jüdischen Gemeindehaus 13–16 Uhr
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin lädt zur großen »Purimfeier für die ganze Familie« am Sonntag, den 8. März, in die Fasanenstraße 79/80 ein. Eröffnet wird das Fest vom Gemeindevorsitzenden Gideon Joffe. Die Moderatorin Susan Sideropoulos begleitet durch ein umfangreiches Programm mit Musik, Tanz, Theater, Zauberei, Kostümshow, Basteln, Schminken, Hüpfburg und Hamantaschen-Bäckerei. Außerdem führen Schüler der beiden jüdischen Schulen gemeinsam mit dem Jugendzentrum Olam und der Kita ein Purimstück auf. Für alle Besucher werden zudem Mischloach Manot verteilt. Beginn ist um 13 Uhr.

Berlin

Tage im Mai

Am Wochenende beginnt mit »Youth4Peace« ein Treffen von 80 jungen Erwachsenen aus 26 Ländern. Sie wollen über Frieden und Demokratie sprechen. Auch Gali und Yuval aus Israel sind dabei

von Katrin Richter  01.05.2025

Frankfurt

Zwischen den Generationen

2020 führten Jugendliche gemeinsam mit Überlebenden der Schoa ein »Zeitzeugentheater« auf. Nathaniel Knops Dokumentarfilm »Jetzt?« zeigt dessen Entstehung und feierte nun Premiere

von Eugen El  01.05.2025

Berlin

Für mehr Sichtbarkeit

Wenzel Michalski wird Geschäftsführer des Freundeskreises Yad Vashem. Eine Begegnung

von Christine Schmitt  30.04.2025

Hanau

Das zarte Bäumchen, fest verwurzelt

Vor 20 Jahren gründete sich die jüdische Gemeinde – zum Jubiläum wurde eine neue Torarolle eingebracht

von Emil Kermann  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

KZ-Befreiungen

Schüler schreibt über einzige Überlebende einer jüdischen Familie

Der 18-jährige Luke Schaaf schreibt ein Buch über das Schicksal einer Jüdin aus seiner Heimatregion unter dem NS-Terrorregime. Der Schüler will zeigen, »was Hass und Hetze anrichten können«

von Stefanie Walter  29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Berlin

Bebelplatz wird wieder zum »Platz der Hamas-Geiseln«

Das Gedenkprojekt »Platz der Hamas-Geiseln« soll laut DIG die Erinnerung an die 40 in Geiselhaft getöteten Israelis und an die 59 noch verschleppten Geiseln wachhalten

 28.04.2025

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025