Alexander-Moksel-Kindergarten

Rundumkonzept

Das Team des Alexander-Moksel-Kindergartens Foto: Sharon Bruck

Zu den Einrichtungen, die das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München (IKG) beherbergt, zählt auch der Alexander-Moksel-Kindergarten. Er ist Teil des pädagogischen IKG-Gesamtkonzepts und seit mehr als 50 Jahren Hort für die jüngsten Gemeindemitglieder.

Der Kindergarten steht unter der Regie der IKG und ist seit der Inbetriebnahme des Zentrums am Jakobsplatz im Jahr 2007 ebenfalls dort untergebracht. Derzeit werden hier 120 Kinder betreut. Geprägt wird die pädagogische Arbeit durch ein Ineinandergreifen von »Miteinander und Füreinander« sowie durch eine besondere Wertschätzung jedes einzelnen Kindes. »Das bedeutet für uns, dass wir alle Kinder so annehmen, wie sie sind, als eigenständige Persönlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen«, erläutert Kindergartenleiterin Irina Sokolov und spricht dabei auch im Namen des gesamten Teams.

Konzept Das moderne Konzept, das im Kindergarten der IKG umgesetzt wird und auf dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan basiert, ist in Kombination mit einer individuellen und zielgerichteten Förderung in dieser Form einzigartig. Die Schwerpunkte bei der pädagogischen Arbeit sind religiöse Bildung, emotionale und soziale Kompetenz, kognitive, physische und lernmethodische Fähigkeiten.

Die Kinder werden hier auf die Schule vorbereitet und sind automatisch mit allen anderen Einrichtungen der jüdischen Gemeinde gut vernetzt. Die individuelle Förderung der Kinder, eine Prämisse der IKG, wird von engagiertem und qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen. Begleitet wird die pädagogische Arbeit innerhalb der sechs altershomogenen Gruppen von einem hohen Maß an Transparenz und einer engen Zusammenarbeit des Elternbeirats mit Team und Träger. Jeder Gruppe sind zwei pädagogische Kräfte zugeordnet.

Für weitere Informationen steht Irina Sokolov, die Leiterin der Einrichtung, telefonisch unter der Nummer 089/202 40 04 11 oder unter der E-Mail-Adresse sokolov@ikg-m.de zur Verfügung.

KZ-Befreiungen

Schüler schreibt über einzige Überlebende einer jüdischen Familie

Der 18-jährige Luke Schaaf schreibt ein Buch über das Schicksal einer Jüdin aus seiner Heimatregion unter dem NS-Terrorregime. Der Schüler will zeigen, »was Hass und Hetze anrichten können«

von Stefanie Walter  29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Berlin

Bebelplatz wird wieder zum »Platz der Hamas-Geiseln«

Das Gedenkprojekt »Platz der Hamas-Geiseln« soll laut DIG die Erinnerung an die 40 in Geiselhaft getöteten Israelis und an die 59 noch verschleppten Geiseln wachhalten

 28.04.2025

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025

Düsseldorf

Erinnerungen auf der Theaterbühne

»Blindekuh mit dem Tod« am Schauspielhaus stellt auch das Schicksal des Zeitzeugen Herbert Rubinstein vor

von Annette Kanis  27.04.2025

Hanau

Jüdische Gemeinde feiert Jubiläum

»Im Grunde genommen ist es mit das Größte und Schönste, was eine Gemeinde machen kann: eine neue Torarolle nach Hause zu bringen«, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Oliver Dainow

 25.04.2025

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025