Nachhilfe

Online lernen

Nur ein YouTube-Kanal von vielen: »Mathe by Daniel Jung«

Eine Doppelstunde Englisch mit Referat, dazwischen Latein-Grammitik und dann auch noch Mathehausaufgaben? Nicht immer sitzt der Unterrichtsstoff gleich beim ersten Mal perfekt. Da ist es schon ganz gut, wenn Schülerinnen und Schüler einfach noch mal nachsehen können, wie das so war mit dem Ablativus Absolutus, der Kurvendiskussion oder der Zitronensäurezyklus. Wir haben einige YouTube-Kanäle zusammengestellt, die Schülern schon so manches Mal gerettet haben könnten.

Panikfach Mathematik: Daniel Jung bietet mit »Mathe by Daniel Jung« (530.000 Abonnenten) den wohl erfolgreichsten und interessantesten Kanal an, um im Fach Mathe vorne mit dabei sein zu können. Die FAZ bezeichnete ihn bereits als »Rockstar der Mathematik«

»Simpleclub« bietet gleich mehrere spezialisierte Kanäle an. Mathematik (769.000 Abonnenten), Physik (459.000 Abonnenten), Biologie (494.000 Abonnenten) und einige andere. Alle haben gemeinsam, dass komplizierte Themen zeitgemäß, geduldig und einleuchtend veranschaulicht werden.

An die, die es nicht geschafft haben, in die Schullektüre zu blicken, oder sich allgemein dafür interessieren, was die Weltliteratur so zu bieten hat, wendet sich »Sommers Weltliteratur to go« (etwa 85.000 Abonnenten). Mit Playmobilfiguren werden die größten Werke der Weltliteratur zusammengefasst. Inhaltlich immer korrekt. Im Ton angenehm locker.

Die deutschsprachige Landschaft jüdischer YouTube-Kanäle ist eher kahl. Mittlerweile haben einige Rabbiner Videos ins Netz gestellt, aber es gibt noch keinen Kanal mit Tutorials, wie man es von den klassischen Nachhilfekanälen kennt. Wie es gehen könnte, zeigt der englischsprachige Kanal »BimBam«. Dieser behandelt nahezu alle Aspekte des Judentums.

Wie funktionierte gleich noch einmal die Europawahl, und was ist Gewaltenteilung? »Explainity« bietet hervorragende kurze Erklärvideos zu Politik und Wirtschaft.

Zusammengestellt von Chajm Guski

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Misrachim

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025

Ehrung

»Gräben aufgerissen«

Der Preis Augsburger Friedensfest ehrt Personen, die sich um ein friedvolles Miteinander der Religionen bemühen. Jetzt ging er an Josef Schuster vom Zentralrat der Juden. Er äußert sich bei der Verleihung kritisch

von Christopher Beschnitt  18.11.2025

Leipzig

Henriette Goldschmidt: Feministin der ersten Stunde

Sie wollte Frauen durch Bildung und Erwerbstätigkeit mehr Unabhängigkeit ermöglichen: Henriette Goldschmidt eröffnete in Leipzig die erste »Hochschule für Frauen«. Vor 200 Jahren wurde sie geboren

von Katharina Rögner  17.11.2025

Judenhass

Charlotte Knobloch warnt: Zukunft jüdischen Lebens ungewiss

Die Hintergründe

 16.11.2025

Porträt der Woche

Bühne und Heimweh

Emiliia Kivelevich inszeniert Theater zwischen Kunst, Glaube und Migration

von Christine Schmitt  16.11.2025