Zentralrat

Neuer Geschäftsführer

Daniel Botmann Foto: Zentralrat der Juden in Deutschland

Zentralrat

Neuer Geschäftsführer

Daniel Botmann tritt sein Amt im Mai an

 08.04.2014 10:17 Uhr

Daniel Botmann ist neuer Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er wurde vom Direktorium des Zentralrats auf Vorschlag des Präsidiums einmütig gewählt. Der 30-Jährige wird Mitte Mai 2014 sein neues Amt in Berlin antreten.

Botmann hat bisher als Rechtsanwalt in einer Saarbrücker Wirtschaftskanzlei und als Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes im Bereich des Staatsrechts sowie im Vermögensrecht gearbeitet. Der 1984 in Tel Aviv geborene Jurist war von 2005 bis 2011 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Dort war er maßgeblich an den Neuverhandlungen des Staatsvertrags zwischen dem Landesverband und dem Land Rheinland-Pfalz beteiligt. Daneben engagierte sich Botmann in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Daniel Botmann ist verheiratet und spricht neben Deutsch auch fließend Englisch, Hebräisch und Russisch.

»Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir Daniel Botmann als neuen Geschäftsführer gewinnen konnten«, erklärte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann. »Herr Botmann ist in der jüdischen Gemeinschaft groß geworden und bringt viel Verständnis für die Belange der jüdischen Gemeinden mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.« ja

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Misrachim

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025

Ehrung

»Gräben aufgerissen«

Der Preis Augsburger Friedensfest ehrt Personen, die sich um ein friedvolles Miteinander der Religionen bemühen. Jetzt ging er an Josef Schuster vom Zentralrat der Juden. Er äußert sich bei der Verleihung kritisch

von Christopher Beschnitt  18.11.2025

Leipzig

Henriette Goldschmidt: Feministin der ersten Stunde

Sie wollte Frauen durch Bildung und Erwerbstätigkeit mehr Unabhängigkeit ermöglichen: Henriette Goldschmidt eröffnete in Leipzig die erste »Hochschule für Frauen«. Vor 200 Jahren wurde sie geboren

von Katharina Rögner  17.11.2025

Judenhass

Charlotte Knobloch warnt: Zukunft jüdischen Lebens ungewiss

Die Hintergründe

 16.11.2025