ELES-Haus

Lebendiger Ort jüdischen Lernens

Die Mesusa sitzt: Masal Tow für das ELES-Haus! Foto: Tobias Barniske

Zwei, drei beherzte Hammerschläge – schon hängt die silbergrüne Mesusa am Türrahmen. Rabbiner Walter Homolka spricht noch schnell einen Segen, dann kann es auch schon losgehen.

Mit einer Feier wurde am Donnerstag das neue Haus des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES) in Berlin-Moabit offiziell eröffnet.

»Seit unserer Gründung vor acht Jahren haben wir uns immer ein eigenes Haus gewünscht. Heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere Stiftung und die jüdische Community in Berlin«, sagte Jo Frank, Geschäftsführer von ELES. »Unsere Stipendiaten vertreten ein offenes, kritisches und selbstbewusstes Judentum. Darauf sind wir stolz«, so Frank.

Stipendiaten Unter den rund 80 geladenen Gästen an diesem Abend waren neben vielen Stipendiaten auch der Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Hermann Simon, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, und Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann.

»Wir freuen uns sehr, mit dem ELES-Haus einen neuen Treffpunkt zu haben, an dem wir mitten in Berlin zusammenkommen können«, sagte Alissa Frenkel, Gesamtsprecherin der ELES-Stipendiaten.

Die Studentin ist eigens aus Freiburg angereist, um bei der Einweihungsfeier dabei sein zu können. »Die Förderung durch ELES bedeutet mir viel. Wir sind ein tolles Team«, sagte Frenkel.

Lesen Sie mehr in der kommenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen.

Machen Sie einen kurzen Rundgang durch das Haus: www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/29148

Ratsversammlung

»Die Gemeinden sind das Rückgrat der jüdischen Gemeinschaft«

In Frankfurt kamen 90 Delegierte aus den Landesverbänden zusammen, um aktuelle Anliegen und Sorgen zu besprechen. Gastredner war Kulturstaatsminister Wolfram Weimer

von Katrin Richter  03.12.2025

Jewish Quiz

»Fast wie bei den Samstagabend-Shows«

Am Wochenende raten in Frankfurt über 500 Jugendliche um die Wette. Dabei geht es um mehr als bloße Wissensabfrage, betonen die Organisatoren der Veranstaltung

von Helmut Kuhn  03.12.2025

Berlin

Ein Nachmittag voller Licht

Mitzwa Express lädt zum traditionellen Chanukka-Basar in die Synagoge Pestalozzistraße ein

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Trauer

Mit gebrochenem Herzen

Die Israelitische Kultusgemeinde nahm Abschied von Rebbetzin Shoshana Brodman sel. A., die Anfang November nach langer Krankheit starb

von Esther Martel  02.12.2025

Kulturtage

»Weitermachen ist die einzige Chance«

»Jüdisches Leben in Deutschland – Heute und Morgen«: Ein Podium stellte die Frage nach gesellschaftlichen Dynamiken und Konsequenzen nach dem 7. Oktober

von Esther Martel  02.12.2025

Planegg

Historische Sensation

Eine Ausstellung erzählt vom Schicksal Jakob Hirschs, der 1818 als erster Jude in Bayern geadelt wurde

von Ellen Presser  02.12.2025