Hanau

Im Amt bestätigt

Die Rabbiner Yehuda Pushkin, Avichai Apel und Zsolt Balla (v.l.) Foto: ORD

Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) hat ihren amtierenden Vorstand, Rabbiner Avichai Apel aus Frankfurt, Rabbiner Zsolt Balla aus Leipzig und Rabbiner Jehuda Puschkin aus Esslingen, im Amt bestätigt.

Den Vorstandsbeirat bilden Rabbiner Yaakov Ebert (Würzburg), Rabbiner Shimon Großberg (Hanau), Rabbiner Avraham Radbil (Osnabrück), Rabbiner Julian-Chaim Soussan (Frankfurt). Das ist das Ergebnis der Wahlen der ORD-Mitgliederversammlung, die am Sonntag im hessischen Hanau zusammenkam.

Seelsorge Wie die ORD mitteilte, ging es bei dem Treffen auch um das Thema Seelsorge. Die Rabbiner beschäftigten sich zudem mit aktuellen Fragen, wie der steigenden Verunsicherung in Bezug auf die politischen Entwicklungen, von der Gemeindemitglieder berichten.

»Zum einen befürchten viele bei einigen Flüchtlingen einen starken Antisemitismus. Zum anderen ist es das Erstarken des Rechtspopulismus, dessen häufig undifferenzierte und fremdenfeindliche Töne Anlass zur Sorge geben«, heißt es in der ORD-Mitteilung. Zudem hätten die Rabbiner ihre Solidarität mit den Opfern der Brände in Israel ausgedrückt und über Hilfsmaßnahmen gesprochen, die in den jeweiligen Gemeinden umgesetzt werden.

Die ORD ist die Vereinigung orthodoxer Rabbiner in Deutschland. Sie wurde 2003 gegründet und hat 53 Mitglieder. ja

Dating

Auf Partnersuche

Matchmaking mit Olami Germany – ein Ortsbesuch

von Jan Feldmann  23.12.2025

München

Ein kraftvolles Statement

Beim Gemeindewochenende nahmen zahlreiche Mitglieder an Diskussionen, Workshops und Chanukka-Feierlichkeiten teil

von Esther Martel  23.12.2025

Immobilie

Das jüdische Monbijou

Deutschlands derzeit teuerste Villa auf dem Markt steht auf Schwanenwerder und soll 80 Millionen Euro kosten. Hinter dem Anwesen verbirgt sich eine wechselvolle Geschichte

von Ralf Balke  22.12.2025

Erfurt

Die Menschen halfen einander

Pepi Ritzmann über ihre Kindheit in der Gemeinde, ihre Familie und Antisemitismus. Ein Besuch vor Ort

von Blanka Weber  22.12.2025

Geburtstag

Holocaust-Überlebender Leon Weintraub wird 100 Jahre alt

Dem NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau entkam Leon Weintraub durch eine Augenblicks-Entscheidung. Heute warnt er als Zeitzeuge in Schulklassen vor Rechtsextremismus. Am 1. Januar feiert er seinen 100. Geburtstag

von Norbert Demuth  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025