Großbritannien

Warum propalästinensische Aktivisten lebende Mäuse in McDonald’s-Filialen werfen

Foto: picture alliance / REUTERS

Die Fast-Food-Kette McDonald’s hat Vorfälle in Großbritannien verurteilt, bei denen wohl propalästinensische Aktivisten massenhaft lebende Mäuse in Restaurants geworfen haben. Die Polizei in der Stadt Birmingham hatte zuvor mitgeteilt, sie ermittle in einem Fall, bei dem am Montag lebende Nager in einem McDonald’s-Restaurant abgeladen wurden. Der BBC zufolge handelte es sich dabei um einen von mehreren Vorfällen, von denen Videos im Internet kursierten.

Die Aufnahmen zeigen Männer mit palästinensischen Flaggen, die kistenweise Mäuse oder Ratten in McDonald’s-Restaurants schütten. Teilweise waren die Tiere angeblich in den Farben der palästinensischen Flagge gefärbt worden. Angeblich wollten sich die Aktivisten dafür rächen, dass Restaurants der Kette in Israelkostenlose Mahlzeiten an Soldaten verteilt hatten.

Ein McDonald’s-Sprecher betonte laut der britischen Nachrichtenagentur PA, es habe sich in Israel um unabhängige Entscheidungen der einzelnen Lizenzhalter gehandelt. »Die McDonald’s Corporation finanziert oder unterstützt keinerlei Regierungen, die in den Konflikt verwickelt sind«, sagte der Sprecher. Lokale Geschäftspartner, die unter Lizenz Restaurants betrieben, würden sich unabhängig Aktionen ausdenken, ohne die Zustimmung von McDonald’s. Die Restaurants seien nach den Vorfällen vollständig gereinigt worden und Kammerjäger hinzugerufen worden, hieß es von der Fast-Food-Kette.

Die Polizei teilte mit, sie habe Ermittlungen wegen Störung der öffentlichen Ordnung eingeleitet. Dazu hieß es: »Wir verstehen den Stress, den das verursacht hat und das ist unter keinen Umständen akzeptabel.«

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025

New York

UN-Sicherheitsrat billigt Trumps Gaza-Plan

Die Resolution erhält 13 Stimmen, Russland und China enthalten sich. Trump: Es ist ein Moment wahrhaft historischen Ausmaßes

 18.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  17.11.2025

Berlin

Bundesregierung hebt Stopp der Rüstungsexporte nach Israel wieder auf

Die Waffenruhe in Gaza hält seit mehr als fünf Wochen. Die Bundesregierung nimmt das zum Anlass, ihre massiv kritisierte Entscheidung aus dem Sommer rückgängig zu machen

von Michael Fischer  17.11.2025

USA

Kehrtwende? Trump empfiehlt Abstimmung über Epstein-Akten

Der Fall des Sexualstraftäters lässt den US-Präsidenten nicht los. Vor einer Abstimmung im Repräsentantenhaus gibt er einen überraschenden Rat an seine Partei

von Anna Ringle  17.11.2025

Extremismus

Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa

Europa gilt immer noch als christlicher Kontinent. Doch Experten warnen: Christen sind von einem Klima wachsender Intoleranz bedroht. Auch in Deutschland muss die Lage Besorgnis erregen

 17.11.2025