Meinung

Vorsicht, Chance!

Nach Siemens, Allianz und Linde hat nun auch ThyssenKrupp seine Handelsbeziehungen mit Iran abgebrochen. Deutschlands größter Stahl- und Rüstungsproduzent reagiert auf ein Gesetz, das im Juli in den USA erlassen wurde: Wer mit Iran Geschäfte macht, darf nichts in die Vereinigten Staaten verkaufen. Washington will Exporte unterbinden, die Teheran beim Bau der Atombombe helfen könnten. Darf sich die Bundesregierung nun, da die großen deutschen Player ihre Hände vom Mullah-Staat lassen, beruhigt zurücklehnen? Nein, gerade jetzt müssen die Exporte genau kontrolliert werden. Denn nicht nur russische und chinesische Unternehmen versuchen, die Leerstellen zu füllen. Auch manche Mittelständler aus Franken oder Württemberg reiben sich die Hände, weil sie in Persien dicke Geschäfte wittern. Amerikas Gesetze sind ihnen egal, denn über den großen Teich verkaufen sie ohnehin nichts. Ihnen gilt es jetzt, auf die Finger zu klopfen: Hände weg von Teheran!

Langenau

Psychoterror gegen den Pfarrer

Ralf Sedlak und seine Gemeinde werden von »propalästinensischen« Aktivisten bedrängt. Was tut die Kleinstadt dagegen? Ein Ortsbesuch in Württemberg

von Ayala Goldmann  21.03.2025

Hamburg

Neues Auswahlverfahren für Antisemitismusbeauftragten erforderlich

Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts weist die letzte Auswahlentscheidung Rechtsfehler auf

 21.03.2025

Terror

Eli Sharabi berichtet von Hamas-Geiselhaft und Mord an seiner Familie

Ausgehungert, erniedrigt, seiner Familie beraubt: Eine ehemalige Geisel der Hamas erzählt vor dem UN-Sicherheitsrat seine Geschichte von 491 Tagen in Gefangenschaft

von Benno Schwinghammer  20.03.2025

Leserbriefe

»Es gibt uns, nichtjüdische Deutsche, die trauern und mitfühlen«

Nach der Sonderausgabe zum Schicksal der Familie Bibas haben uns zahlreiche Zuschriften von Lesern erreicht. Eine Auswahl

 20.03.2025

Brandenburg

KZ-Gedenkstätten erwarten 17 Schoa-Überlebende

Zum 80. Jahrestag der Befreiung von Sachsenhausen und Ravensbrück wird im Mai an die mehr als 300.000 Inhaftierten erinnert

 20.03.2025

Freiburg

»Bundesweit einzigartig«: NS-Dokumentationszentrum öffnet

Das neue Zentrum will Museum, Gedenkort und Diskussionsforum sein. Die Macher sprechen vom modernsten Zentrum seiner Art in ganz Deutschland

 20.03.2025

Washington D.C.

Indischer Wissenschaftler wegen Hamas-Nähe festgenommen

Vor etwa anderthalb Wochen sorgte die Festnahme eines palästinensischen Studenten in den USA für Aufsehen. Nun trifft es einen indischen Akademiker. Der Verdacht in beiden Fällen: Unterstützung der Hamas

 20.03.2025

Medien

Gil Ofarims Anwälte sollen ihn »zum Geständnis geprügelt haben«

Lange hatte der Musiker zum Verleumdungs-Prozess gegen ihn geschwiegen. Jetzt erwecken seine Anwälte den Eindruck, dass Ofarim nur aus einer Not heraus gestanden hat

 20.03.2025

Hass

Medwedew vergleicht Merz mit Goebbels

Der wahrscheinliche nächste Bundeskanzler Merz wirft Russland vor, »Krieg gegen Europa« und nicht nur gegen die Ukraine zu führen. Das stößt in Moskau auf eine scharfe Reaktion

von Ulf Mauder  20.03.2025