Flüchtlingsarbeit

»Viel ist auch schon geschafft«

Bundesanzlerin Angela Merkel (CDU) und Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, zu Beginn des Treffens mit Verbänden und Gruppen der Flüchtlingshilfe im Bundeskanzleramt Foto: dpa

Flüchtlingsarbeit

»Viel ist auch schon geschafft«

Verbände und Initiativen treffen sich mit Bundeskanzlerin Merkel zum Integrationsgipfel

 23.10.2018 15:03 Uhr

»Vieles ist noch zu tun, aber viel ist auch schon geschafft«, twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt. Vertreter von Gruppen und Verbänden, die in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind, darunter auch der Zentralrat der Juden in Deutschland, trafen sich am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Bilanz »Mehr als 320.000 Flüchtlinge in Arbeit, die allermeisten sozialversicherungspflichtig beschäftigt«, so die Bilanz von Steffen Seibert und der Kanzlerin. Kritik wurde etwa vom Wohlfahrtsverband »Der Paritätische« geäußert: Etwa 170.000 Flüchtlinge seien zwar geduldet, allerdings vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.

»Wer Integration ernst nimmt, kann nicht zugleich Geduldete von Integrations- und Arbeitsmarktmaßnahmen fernhalten«, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

An dem Treffen nahmen neben Josef Schuster für den Zentralrat der Juden und Ulrich Schneider auch Ali Ertan Toprak von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände und Reinhard Grindel vom Deutschen Fußball-Bund teil. ja

Debatte

Verbot durch US-Präsident Trump: Wie gefährlich ist die »Antifa-Ost« wirklich?

In einem ungewöhnlichen Schritt stuft die Trump-Regierung vier linksextreme Organisationen als Terrorgruppen ein - in Europa. Betroffen ist auch eine Gruppierung in Deutschland

von Luzia Geier  14.11.2025

Nahostkonflikt

Indonesien will 20.000 Soldaten für Gaza-Truppe bereitstellen

Der US-Plan für die Stabilisierung des Küstenstreifens sieht eine internationale Eingreiftruppe vor. Einige Staaten haben bereits Interesse bekundet

 14.11.2025

Terror

Mutmaßliches Hamas-Mitglied in U-Haft

Der Mann soll Waffen für Anschläge auf jüdische und israelische Ziele transportiert haben

 14.11.2025

Ehrung

Göttinger Friedenspreis für Leon Weintraub und Schulnetzwerk

Zwei Auszeichnungen, ein Ziel: Der Göttinger Friedenspreis geht 2026 an Leon Weintraub und ein Schulprojekt. Beide setzen sich gegen Rassismus und für Verständigung ein

von Michael Althaus  13.11.2025

Gastbeitrag

Kein Ende in Sicht

Der Antisemitismus ist in den vergangenen zwei Jahren eskaliert. Wer jetzt glaubt, dass es eine Rückkehr zum Status vor dem 7. Oktober 2023 gibt, macht es sich zu leicht. Denn auch vor dem »Schwarzen Schabbat« trat der Antisemitismus zunehmend gewaltvoller und offener zutage

von Katrin Göring-Eckardt, Marlene Schönberger, Omid Nouripour  13.11.2025

Israel

Altkanzlerin Merkel besucht Orte der Massaker

Angela Merkel besuchte den Ort des Nova-Festivals und den Kibbuz Nahal Oz

 13.11.2025

Schleswig-Holstein

Polizei nimmt weiteren Hamas-Terroristen fest

Mahmoud Z. soll ein Sturmgewehr, acht Pistolen und mehr als 600 Schuss Munition für Anschläge gegen jüdische und israelische Einrichtungen organisiert haben

 13.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten klettern auf Brandenburger Tor

Oben angelangt entrollten sie ein Banner, auf dem sie Israel Völkermord vorwarfen

 13.11.2025

Diplomatie

Israel drängt Merz auf Ende des Teilwaffenembargos

Der Bundeskanzler hatte am 8. August angeordnet, keine Güter auszuführen, die im Krieg gegen die Hamas verwendet werden könnten

 13.11.2025