Dresden

Weitere Haftstrafen für Mitglieder der »Gruppe Freital«

Das Oberlandesgericht in Dresden Foto: imago images/Vitalii Kliuiev

Das Oberlandesgericht Dresden hat am Donnerstag vier weitere Mitglieder und Unterstützer der Terrorgruppe Freital zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt.

Wegen Mitgliedschaft in der Terrorgruppe wurde ein Angeklagter zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt, zwei weitere Angeklagte erhielten wegen Mitgliedschaft in der »Gruppe Freital« Freiheitsstrafen von jeweils zwei Jahren mit Bewährung. Eine Unterstützerin der Gruppe wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten mit Bewährung verurteilt.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatte für die vier Beschuldigten im Alter von 27 bis 53 Jahren mehrjährige Freiheitsstrafen sowie Bewährungsstrafen gefordert. Es ist bereits der zweite Prozess vor dem Oberlandesgericht Dresden im Zusammenhang mit der Freitaler Terrorgruppe. Die drei Männer und eine Frau standen seit September 2020 vor Gericht.

Gegenstand des zweiten Prozesses war unter anderem ein Anschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Freital 2015. Acht Mitglieder der Gruppe waren 2018 unter anderem wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung zu Freiheitsstrafen zwischen vier und zehn Jahren verurteilt worden. epd

Barcelona

Nach Sturm-Unterbrechung: Gaza-Flottille wieder auf See

Israelfeindliche Aktivisten wollen erneut versuchen, Israels Gaza-Blockade zu durchbrechen. Nach ersten Fehlschlägen soll es nun mit vielen kleinen Booten klappen. Zum Start gibt es aber Probleme

 02.09.2025

Sachbuch

Die Gruppe 47, Günter Grass und die ersten »Shitbürger«

»WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt rechnet in seinem neuen Bestseller »Shitbürgertum« auch mit der Kontinuität des deutschen Judenhasses ab. Ein exklusiver Auszug

von Ulf Poschardt  01.09.2025

Meinung

Schlechte Zeiten für Frankfurts Juden

Durch die Radikalisierung der israelfeindlichen Szene ist die jüdische Gemeinschaft der Mainmetropole zunehmend verunsichert. In der Stadtgesellschaft interessiert das jedoch nur wenige

von Eugen El  01.09.2025

Kooperation

Bundesarchiv arbeitet mit Sinti und Roma bei NS-Akten zusammen

Es geht um Akten, die den Massenmord an Sinti und Roma belegen. Sogar nach dem Krieg dienten sie noch für rassistische Forschung. Nun gibt es eine Vereinbarung für ihre Nutzung

von Norbert Demuth  01.09.2025

Jerusalem

Deutsche Studierende gehen trotz Krieg nach Israel

Seit den 70er-Jahren absolvieren Theologiestudierende ein Studienjahr in Jerusalem. Auch jetzt findet das mit Bundesmitteln geförderte Programm an der Dormitio-Abtei statt - wenngleich mit verminderter Teilnehmerzahl

von Burkhard Jürgens  01.09.2025

Barcelona

Israelfeindliche Aktivisten starten neue Flottille in Richtung Gaza

Erneut wollen die Teilnehmer Israels Gaza-Seeblockade durchbrechen. Nach früheren Fehlschlägen soll es nun mit vielen kleinen Booten klappen. Greta Thunberg ist wieder dabei

 01.09.2025

Washington D.C.

USA verweigern Palästinensern Visa

Ein internes Schreiben von Außenminister Marco Rubio legt fest, dass sogenannte Nicht-Einwanderungsvisa für Antragsteller mit palästinensischem Pass generell zu verweigern sind

 01.09.2025

Appell

Nennt ihre Namen!

Deutschland redet geradezu obsessiv über Israel. Über den angeblichen »Völkermord.« Über die Siedlungen. Aber über die deutschen Geiseln spricht fast niemand. Es ist, als existierten sie nicht mehr

von Andreas Büttner  31.08.2025 Aktualisiert

Meinung

Das Gerücht über Israel

Die Geschichte des Antisemitismus ist eine Geschichte der Lüge. Was früher dem Juden als Individuum unterstellt wurde, wird nun Israel als Nation vorgeworfen

von Daniel Neumann  01.09.2025 Aktualisiert