Nahost

»Unsere Finger sind an den Abzügen. Wir sollten schießen«

Hassan Rohani, Präsident des Iran, besucht ein Atomkraftwerk 2015 Foto: dpa

Der Iran hat heute angekündigt, in seiner unterirdischen Atomanlage Fordo Uran auf bis zu 20 Prozent anzureichern. Damit wäre der Iran nur einen technischen Schritt von der Herstellung von atomwaffenfähigem Uran entfernt.

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA bestätigte, dass der Iran ihre Inspektoren über das Vorhaben in einem Brief informiert habe. Das Land habe nicht angegeben, ab wann es die Anreicherung ankurbeln wolle.

Der Chef der iranischen Atomenergieorganisation, Ali Akbar Salehi, sagte dem Staatsfernsehen, »wir sind wie Soldaten und unsere Finger sind an den Abzügen. Der Kommandeur sollte kommandieren und wir schießen. Wir sind dazu bereit und werden (auf 20 Prozent angereichertes Uran) so bald wie möglich produzieren.« Das Verfahren zur Anreicherung »sollte unter Überwachung durch die IAEA gemacht werden«, sagte Salehi.

»Wir sind wie Soldaten und unsere Finger sind an den Abzügen. Der Kommandeur sollte kommandieren und wir schießen. Wir sind dazu bereit.«

Ali Akbar Salehi, Chef der iranischen Atomenergieorganisation

Der Iran reichert derzeit Uran auf bis zu 4,5 Prozent an, womit er gegen die Vorgaben des Atomabkommens verstößt. Dort ist nur eine Anreicherung von bis zu 3,67 Prozent vorgesehen.

Experten zufolge hat der Iran genug niedrig angereichertes Uran für mindestens zwei Atomwaffen. Das Mullah-Regime droht regelmäßig damit, Israel auszulöschen. Die »Befreiung« der Welt vom »zionistischen Regime« gehört zu einem der wichtigsten Ziele des Iran. Nichtsdestoweniger gibt Teheran seit Langem an, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlich sei. dpa/ja

Berlin

»UNRWA ist Teil des Problems«

Israels Botschafter Ron Prosor präsentiert Informationen zur engen Verbindung der Terrororganisation Hamas mit dem UN-Palästinenserhilfswerk

 28.03.2024

Halle / Frankfurt

DFB lässt proisraelisches Plakat bei Länderspiel abhängen

Plakat mit der Aufschrift »Bring them Home now« sei nicht genehmigt und entgegen UEFA-Regularien gewesen

 28.03.2024

Sachsen

Trotz antisemitischer Vorfälle: Leipziger Friedenspreis geht an »Handala«-Gruppierung

Die »pro-palästinensische Gruppierung« steht immer wieder wegen antisemitischer Vorfälle in der Kritik

 27.03.2024

Analyse

Allein

Der Jude unter den Staaten: Wie Israel von der Weltgemeinschaft verleumdet und im Stich gelassen wird

von Maria Ossowski  27.03.2024

Manchester Airport

Überlebende des 7. Oktober bei Einreise beschimpft

»Wir müssen sicherstellen, dass Sie hier nicht dasselbe tun wie in Gaza«, sagt ein Grenzbeamter zu den Israelis

von Imanuel Marcus  27.03.2024 Aktualisiert

USA/Israel

US-Verteidigungsminister empfängt israelischen Amtskollegen

»Wir den Kampf in Gaza nicht beenden, bevor wir alle Verschleppten nach Hause bringen«, erklärt Joav Gallant

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Berlin

Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Hochschulgesetz wird verschärft

Möglichkeit der Exmatrikulation wurde zuvor von Rot-Grün-Rot abgeschafft

 26.03.2024

Deutschland

Einbürgerungstests: Das sind die Fragen zu Israel und jüdischem Leben

»Wer unsere Werte nicht teilt, kann keinen deutschen Pass bekommen«, sagt Innenministerin Faeser

 26.03.2024