Terror

Umfrage: Mehrheit der Palästinenser für bewaffnete Gruppen

Foto: imago images/ZUMA Wire

72 Prozent der Palästinenser unterstützen die Bildung bewaffneter Gruppen im Westjordanland. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Palestinian Center for Policy and Survey Research (PCPSR) hervor, wie israelische Medien (Donnerstag) berichteten.

Die Unterstützung der Palästinenser für eine diplomatische Lösung des Konflikts mit Israel im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung ist demnach weiter zurückgegangen und liegt jetzt bei 32 Prozent; vor zehn Jahren waren es noch 55 Prozent. 87 Prozent der Befragten sagte aus, die palästinensische Behörde habe nicht das Recht, Mitglieder bewaffneter Gruppen zu verhaften, um sie an Angriffen auf die israelische Armee zu hindern.

Wenig positiv beurteilten die Befragten den Ausgang der israelischen Parlamentswahlen vom 1. November. Eine Mehrheit geht davon aus, dass die nächste Regierung extremer sein werde als ihre Vorgängerregierung (61 Prozent), dass sie den Status quo der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem ändern (58 Prozent) sowie große Teile des Westjordanlandes annektieren werde (69 Prozent).

Der Leiter des Meinungsforschungsinstituts, Khalil Schikaki, sagte laut Berichten, die Umfrageergebnisse deuteten auf eine zunehmende Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung für einen bewaffneten Widerstand gegen Israel hin. kna

Berlin

»UNRWA ist Teil des Problems«

Israels Botschafter Ron Prosor präsentiert Informationen zur engen Verbindung der Terrororganisation Hamas mit dem UN-Palästinenserhilfswerk

 28.03.2024

Halle / Frankfurt

DFB lässt proisraelisches Plakat bei Länderspiel abhängen

Plakat mit der Aufschrift »Bring them Home now« sei nicht genehmigt und entgegen UEFA-Regularien gewesen

 28.03.2024

Sachsen

Trotz antisemitischer Vorfälle: Leipziger Friedenspreis geht an »Handala«-Gruppierung

Die »pro-palästinensische Gruppierung« steht immer wieder wegen antisemitischer Vorfälle in der Kritik

 27.03.2024

Analyse

Allein

Der Jude unter den Staaten: Wie Israel von der Weltgemeinschaft verleumdet und im Stich gelassen wird

von Maria Ossowski  27.03.2024

Manchester Airport

Überlebende des 7. Oktober bei Einreise beschimpft

»Wir müssen sicherstellen, dass Sie hier nicht dasselbe tun wie in Gaza«, sagt ein Grenzbeamter zu den Israelis

von Imanuel Marcus  27.03.2024 Aktualisiert

USA/Israel

US-Verteidigungsminister empfängt israelischen Amtskollegen

»Wir den Kampf in Gaza nicht beenden, bevor wir alle Verschleppten nach Hause bringen«, erklärt Joav Gallant

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Berlin

Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Hochschulgesetz wird verschärft

Möglichkeit der Exmatrikulation wurde zuvor von Rot-Grün-Rot abgeschafft

 26.03.2024

Deutschland

Einbürgerungstests: Das sind die Fragen zu Israel und jüdischem Leben

»Wer unsere Werte nicht teilt, kann keinen deutschen Pass bekommen«, sagt Innenministerin Faeser

 26.03.2024