USA

Trump droht Iran mit »noch brutaleren Angriffen«

US-Präsident Donald Trump Foto: picture alliance / Xinhua News Agency

Nach den Angriffen Israels auf iranische Atomanlagen, Atomwissenschaftler und Militärs hat US-Präsident Donald Trump das Regime in Teheran aufgefordert, jetzt einem neuen Atomdeal zuzustimmen. Andernfalls drohe ihm ein »noch zerstörerischeres und tödlicheres« militärisches Vorgehen.

»Es hat bereits großes Leid und große Zerstörung gegeben, aber es ist noch Zeit, dieses Gemetzel vor den nächsten, noch brutaleren Angriffen zu beenden«, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. »Der Iran muss einen Deal schließen, bevor nichts mehr übrig ist, und das retten, was einst als das Iranische Reich bekannt war.«

Lesen Sie auch

Die Iraner hätten sich trotz zahlreicher Warnungen vor Militäraktionen, die »viel schlimmer wären als alles, was sie erwartet haben«, geweigert, einem neuen Abkommen zuzustimmen.

»Ich habe dem Iran immer wieder eine Chance gegeben, einen Deal zu machen. Ich habe ihnen mit aller Schärfe gesagt: ›Macht es einfach!‹, aber egal, wie sehr sie sich bemühten, egal, wie nahe sie dem Ziel kamen, sie haben es einfach nicht gemacht«, so der amerikanische Präsident.

Trump äußert sich nicht dazu, ob sich die USA an der Militäraktion beteiligen werden, erklärt aber, er werde Israel weiterhin mit Waffen für den Einsatz gegen den Iran ausstatten. »Israel hat viele davon, und es werden noch viel mehr dazukommen. Die Israelis wissen auch, wie man die Waffen einsetzt«, schrieb er. ja

Meinung

Wenn deutsche Linke jüdische Selbstbestimmung ablehnen

In einer Resolution delegitimiert die Linksjugend Israel als koloniales, rassistisches Projekt. Dabei ist der Staat der Juden nicht zuletzt eine Konsequenz aus den Verbrechen der Deutschen im Nationalsozialismus

von Frederik Schindler  04.11.2025

Auswärtiges Amt

Deutschland entschärft Reisehinweise für Israel

Nach Beginn des Gaza-Krieges hatte das Auswärtige Amt vor Reisen in Teile Israels gewarnt. Dies gilt so nicht mehr. Der Außenminister begründet das mit gewachsenem Vertrauen in den Friedensprozess

 04.11.2025

Würdigung

Margot Friedländer wird mit Sonderbriefmarke geehrt

Wie das Finanzministerium mitteilte, war die Sonderbriefmarke für Friedländer ein »besonderes Anliegen« von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil

 04.11.2025

Jerusalem

Nach Eklat in Jerusalem: Westfälische Präses setzt auf Dialog

Projekte, Gedenkorte und viele Gespräche: Die Theologin Ruck-Schröder war mit einer Delegation des NRW-Landtags fünf Tage in Israel und im Westjordanland. Angesichts der Spannungen setzt sie auf dem Weg zur Verständigung auf Begegnungen und Dialog

von Ingo Lehnick  04.11.2025

Gedenkstätten

Gedenkzeichen für jüdische Ravensbrück-Häftlinge

Zur feierlichen Enthüllung werden unter anderem Zentralratspräsident Josef Schuster, die brandenburgische Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und der Beauftragte für Erinnerungskultur beim Kulturstaatsminister, Robin Mishra, erwartet

 03.11.2025

Innere Sicherheit

Dschihadistisch motivierter Anschlag geplant: Spezialeinsatzkommando nimmt Syrer in Berlin-Neukölln fest 

Nach Informationen der »Bild« soll der Mann ein Ziel in Berlin im Blick gehabt haben

 02.11.2025 Aktualisiert

Interview

»Wir hatten keine Verwandten«

Erst seit einigen Jahren spricht sie über ihre jüdischen Wurzeln: Bildungsministerin Karin Prien erzählt, warum ihre Mutter davon abriet und wann sie ihre eigene Familiengeschichte erst begriff

von Julia Kilian  02.11.2025 Aktualisiert

Meinung

Ich kann euch nicht hören

Während im Sudan die schwerste humanitäre Krise der Welt tobt, schweigen die selbst ernannten Menschenrechts-Demonstranten in Europa und auf der Welt

von Sophie Albers Ben Chamo  02.11.2025

Berlin/München

Nach Terror-Skandal beim ZDF: ARD überprüft Mitarbeiter in Gaza

Alle in Gaza tätigen Mitarbeiter hätten versichert, keinerlei Nähe zu Terrororganisationen zu haben, sagt der zuständige Bayerische Rundfunk

 02.11.2025 Aktualisiert