Terror

»Tiefstes Mitgefühl«

Blumen vor dem Olympia-Einkaufszentrum in München Foto: dpa

Nach dem Amoklauf in München sowie den Anschlägen in Reutlingen und Ansbach am vergangenen Wochenende hat der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. »Wir wünschen den Verletzten baldige Genesung; den Familien der Menschen, die ums Leben gekommen sind, Kraft und Trost in diesen dunklen Stunden.«

Dank sprach Schuster der Polizei und den Rettungskräften für ihren mutigen und umsichtigen Einsatz aus. »Die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der Bürger an diesem Wochenende waren beeindruckend. Das ist ein Trost angesichts der schockierenden Vorfälle.«

Konsequenzen Die schnelle Abfolge dieser schrecklichen Ereignisse habe alle betroffen und sicherlich auch in gewissem Sinne ratlos gemacht, so Schuster weiter. Es sei deutlich geworden, dass solche Taten nicht nur auf Großstädte oder Großereignisse beschränkt sind. »Welche rechtlichen Konsequenzen aus den Vorfällen gezogen werden müssen, sollen andere beurteilen. Ich denke aber, dass wir auch im Alltag umdenken müssen.«

In Israel sei zu beobachten, dass vor dem Besuch öffentlicher Einrichtungen wie etwa Einkaufszentren jeder Besucher überprüft werde, auch seien Flughäfen stärker gesichert als in Deutschland. Jeder Israeli reagiere sofort, wenn er irgendwo ein herrenloses Gepäckstück sieht. »Ich vermute, dass wir uns in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern in eine ähnliche Richtung entwickeln werden, ob uns das gefällt oder nicht. Auf dem Gebiet der Sicherheit können wir viel von Israel lernen«, sagte der Zentralratspräsident. ja

Washington D.C.

Saudi-Arabien offen für besseres Verhältnis zu Israel

US-Präsident Trump will, dass die Saudis einem Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen mit dem jüdischen Staat beitreten

 19.11.2025

Staatsbürgerschaft

Terrorunterstützer: Berlin entzieht Palästinenser den deutschen Pass

Kurz nach seiner Einbürgerung hatte der Mann Sympathiebekundungen für die Hamas verbreitet

 19.11.2025

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Schönwetterfreunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025 Aktualisiert

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025