Antisemitismus

Starker Anstieg auf Online-Plattformen

In den ersten zwei Monaten dieses Jahres gab es auf Twitter, Facebook und Telegram 13-mal so viele antisemitische Inhalte auf Deutsch wie in den Vorjahresmonaten. Foto: imago images / Sven Simon

Eine EU-Studie hat einen starken Anstieg von Antisemitismus auf Online-Plattformen in der Corona-Pandemie festgestellt. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres seien auf Twitter, Facebook und Telegram 13-mal so viele antisemitische Inhalte auf Deutsch wie in den Vorjahresmonaten festgestellt worden, erklärte die EU-Kommission als Auftraggeberin der Studie des Instituts für Strategischen Dialog (ISD) am Donnerstag in Brüssel.

Auf Französisch gab es auf denselben Plattformen demnach einen Anstieg um das Siebenfache. Es wurden nur Inhalte in den beiden Sprachen untersucht.

accounts Eine kleine Anzahl der »lautesten« Accounts war der Studie zufolge für eine überproportional große Menge der antisemitischen Inhalte verantwortlich. Die Analyse zeigte sowohl gängige und alte als auch neue und direkt auf die Pandemie abstellende Äußerungen.

Eine kleine Anzahl der »lautesten« Accounts war der Studie zufolge für eine überproportional große Menge der antisemitischen Inhalte verantwortlich.

Darunter waren etwa Verschwörungstheorien, die Impfungen als jüdisches Projekt zur Sterilisierung oder Kontrolle der Bevölkerung darstellten, und Narrative wie dasjenige, wonach Juden die internationalen Finanzinstitutionen beherrschten. epd

Frankreich

Spezialeinsatz vor iranischem Konsulat in Paris

Ein Mann soll mit Granaten am Gürtel das Gebäude betreten haben

 19.04.2024

Wiesbaden

Hessen lädt iranischen Generalkonsul aus

Es könne nicht so getan werden, »als ob nichts gewesen wäre«, sagt Manfred Pentz (CDU)

 19.04.2024

Nahostkonflikt

»Israel muss iranische Rakete mit Atomsprengkopf fürchten«

John Bolton warnt im NZZ-Interview vor der Verbreitung von Nukleartechnologie durch Nordkorea

 19.04.2024

Meinung

Gezielte Aktionen gegen das iranische Regime werden weitergehen müssen

Warum Teheran nicht nur eine Gefahr für die Region, sondern auch für die Ukraine ist

von Saba Farzan  19.04.2024

Iran/Israel

Scholz warnt erneut vor Eskalation im Nahen Osten

Es habe »erneut eine militärische Aktivität« gegeben, stellt der Bundeskanzler fest

 19.04.2024

Gmund

Merz: Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an eigener Grenze

»Die Eskalationsdominanz liegt allein beim Mullah-Regime in Iran«, so der CDU-Chef

 19.04.2024

Antisemitismus

Zentralrat der Juden äußert sich zu Hallervordens Gaza-Video

Das Gaza-Gedicht des Schauspielers wurde in den vergangenen Tagen massiv kritisiert

 19.04.2024

Vereinte Nationen

Amerikanisches Veto gegen UN-Vollmitgliedschaft für Palästina

Die USA sehen Einigung auf eine Zweistaatenlösung als Voraussetzung für eine Anerkennung

 19.04.2024

Berlin

Zeitung: Anstieg rechtsextremer und antisemitischer Straftaten

Durch Judenhass motivierte Straftaten nehmen stark zu

 19.04.2024