Berlin

Solidaritätskundgebung für Israel und die Geiseln

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Foto: picture alliance/dpa

Ein halbes Jahr nach der Terrorattacke der islamistischen Hamas gegen Israel am 7. Oktober 2023 lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg (DIG) am Sonntagmittag ab 13 Uhr in Berlin zu einer Solidaritätskundgebung mit dem Land ein. Auf dem Sderotplatz im Stadtteil Zehlendorf sprechen unter anderem eine Überlebende des Hamas-Massakers sowie Angehörige von Opfern und Geiseln der Terroristen, teilte die DIG am Donnerstag in Berlin mit.

Zudem werden die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Kerstin Richter-Kotowski (CDU), der Rapper Ben Salomo, der Brandenburger Landesrabbiner Ariel Kirzon und ein Repräsentant Israels erwartet.

Teilnehmer werden gebeten, Blumen mitzubringen, die auf dem Sderotplatz niedergelegt werden sollen, um der Terror-Opfer zu gedenken und die Freilassung der Geiseln zu fordern.

Die Stadt Sderot in der Nähe des Gaza-Streifens war nach Angaben der DIG am 7. Oktober Schauplatz blutiger Kämpfe mit den Hamas-Terroristen, die dort 50 Bewohner und rund 20 israelische Soldaten ermordeten. Sderot ist seit 1975 Partnerstadt von Berlin-Zehlendorf.

Bei der Terrorattacke der Hamas wurden nach israelischen Regierungsangaben mehr als 1.400 Menschen getötet und mindestens 250 Menschen in den Gaza-Streifen verschleppt. 105 von ihnen kamen nach Verhandlungen im November frei. Als Reaktion überzog Israel den Gaza-Streifen mit einem massiven Bombardement, drang mit Truppen in das Gebiet ein und verhängte eine komplette Blockade. epd

Antisemitische Proteste

Bildungsministerin fordert von Unis konsequentes Vorgehen

Die Universitätsleitungen müssten konsequent von ihrem Hausrecht Gebrauch machen, so die Ministerin

 04.05.2024

Kommentar

Zeit für ein Machtwort, Herr Woidke!

Brandenburg hat immer noch keinen Antisemitismusbeauftragten - dabei ist der jüngste Verfassungsschutzbericht alarmierend

von Michael Thaidigsmann  03.05.2024

Bildung

»Düsseldorfer Erklärung«: Lehrer und Eltern in NRW mobilisieren gegen Antisemitismus an Schulen

Neun Lehrer- und Elternverbände in Nordrhein-Westfalen haben sich in einer gemeinsamem »Düsseldorfer Erklärung« verpflichtet, Antisemitismus an Schulen dauerhaft entgegenzuwirken.

 03.05.2024

Berlin

Polizei räumt israelfeindlichen Protest an der Humboldt Universität

Bei dem Sit-In forderten die Teilnehmer die Vernichtung Israels

 03.05.2024

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Bereits ab dem Vormittag werden die Namen der 55.696 von den Nazis ermordeten Berliner Juden verlesen

 03.05.2024

Studie

Jeder dritte angehende Islam-Lehrer sieht Juden als Feinde

Die Untersuchung zeigt, wie konservativ, antisemitisch und antiwestlich die Mehrheit der islamischen Religionslehrer von morgen denkt

 03.05.2024

Kampagne

Holocaust-Leugnung in Social Media: Überlebende widersprechen

Die Aktion der Claims Conference startet auf Plattformen wie Facebook und X

 03.05.2024

Fußball

FIFA diskutiert Ausschluss Israels

Sollte sich der palästinensische Fußballverband durchsetzen, könnte Israel nicht mehr an den Weltmeisterschaften teilnehmen

von Nils Kottmann  03.05.2024

Frankreich

»Keine Zionisten«: Aufruhr an der Sciences Po

Auch an der französischen Eliteuniversität sorgen antiisraelische und antisemitische Proteste für Konflikte

 03.05.2024