Berlin

Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen verschärft

Die Synagoge Oranienburger Straße in Berlin-Mitte Foto: imago

Angesichts der jüngsten Eskalation der Lage in Israel nach den Raketenangriffen der radikalislamischen Hamas hat Innensenator Andreas Geisel der jüdischen Gemeinschaft in Berlin bestmöglichen Schutz zugesichert und antisemitische Bedrohungen scharf verurteilt.

»Die Polizei Berlin hat die ohnehin hohen Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen nochmal verschärft. Unsere Sicherheitsbehörden beobachten die Entwicklung im Nahen Osten und ihre möglichen Auswirkungen für Berlin sehr genau«, teilte der SPD-Politiker am Donnerstag mit.

ANSTRENGUNGEN Angesichts der jüngsten Entwicklungen sei die jüdische Gemeinschaft verständlicherweise um ihre Sicherheit besorgt. »Wir stehen in engem Kontakt zur jüdischen Gemeinde. Ich kann versichern, dass die Behörden in Berlin alles unternehmen, um insbesondere israelische und jüdische, aber auch muslimische und palästinensische Einrichtungen zu schützen.«

Antisemitische Vorfälle in unserer Stadt sind vollkommen inakzeptabel, versicherte der Innensenator: »Wir treten jeder Form von Antisemitismus und Israelfeindschaft entschieden entgegen. Flaggen zu verbrennen, ist kein Akt der Meinungsäußerung, sondern eine Straftat der Hasskriminalität, die hart verfolgt wird. Das gilt insbesondere auch bei Versammlungen, wo wir wie immer genau hinschauen.« ja

Berlin

Israelfeindliches Protestcamp im Regierungsviertel muss umziehen

Als Alternativstandorte wurden den etwa 60 Bewohnerinnen und Bewohnern der Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof oder eine Wiese im Tiergarten hinter dem Haus der Kulturen der Welt angeboten

 14.07.2025

München

Im Herzen ist sie immer ein »Münchner Kindl« geblieben

Seit 40 Jahren ist Charlotte Knobloch Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde in München. Sie hat eine Ära geprägt und das Judentum wieder in die Mitte der Gesellschaft gerückt. Ihr Herzensprojekt: der Bau des Jüdischen Zentrums in München

von Christiane Ried  14.07.2025

Jubiläum

Münchner Kultusgemeinde feiert Wiedergründung vor 80 Jahren

Zum Festakt werden prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft erwartet

 14.07.2025

Dänemark

Mullah-Spion nach Deutschland überstellt

Der 53-jährige Däne mit afghanischen Wurzeln soll für den Iran jüdische und pro-israelische Ziele in Berlin ausspioniert haben

 14.07.2025

Essay

Wie es zur Katastrophe von Srebrenica kam

Vor 30 Jahren wurden 8372 Bosniaken ermordet - es war der erste Genozid in Europa seit der Schoa

von Alexander Rhotert  14.07.2025

Baden-Württemberg

Schoa-Relativierung vor Kirche in Langenau

Weil ein Pfarrer die Massaker vom 7. Oktober verurteilte, steht er im Visier israelfeindlicher Aktivisten. Zur jüngsten Kundgebung reiste auch Melanie Schweizer an

von Michael Thaidigsmann  14.07.2025

Berlin

Linke und Wegner streiten um israelische Flagge vor Rotem Rathaus

Die Linken-Fraktion im Bezirk Mitte fordert den Senat auf, die israelische Nationalflagge abzuhängen. Der Regierende Bürgermeister weigert sich und erhebt Vorwürfe gegen Die Linke

 14.07.2025

Friedrich Merz

»Mir gefällt, was die israelische Regierung tut, schon seit vielen Wochen nicht mehr«

Der Kanzler im ARD-Sommerinterview Israel erneut kritisiert

 14.07.2025

Internet

Sam Altmans OpenAI will KI-Browser veröffentlichen

Mit dem Schritt wollen die ChatGPT-Betreiber Google Konkurrenz machen

 14.07.2025