berlin

Senat stockt Renten-Härtefonds auf

Mehr Geld im Portemonnaie können berechtigte Berliner Seniorinnen und Senioren erwarten Foto: imago stock&people

Berlin stockt den Härtefallfonds des Bundes zur Abmilderung geringer Renten ehemaliger DDR-Bürger, Spätaussiedler und jüdischer Kontingentflüchtlinge um etwa 27 Millionen Euro aus Landesmitteln auf. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Abgeordnetenhaus könnten so etwa 10.000 antragsberechtigte Berlinerinnen und Berliner den erhöhten Abmilderungsbetrag von insgesamt 5.000 Euro, anstatt bisher 2.500 Euro, erhalten, teilte die Senatssozialverwaltung am Dienstag in Berlin mit.

Dafür habe der Senat den Beitritt zu der vom Bund gegründeten Stiftung Härtefallfonds beschlossen. Für die zweiten 2.500 Euro muss laut Senatsverwaltung kein weiterer Antrag gestellt werden.

Beitrag Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) erklärte, der Bund habe mit seiner Entscheidung zur Einrichtung der Stiftung Härtefallfonds die Initiative ergriffen und den Ländern die Möglichkeit eingeräumt, sich zu beteiligen. »Wir greifen dieses Angebot auf und leisten unseren Beitrag im Sinne der betroffenen Berlinerinnen und Berliner«, sagte Kiziltepe.

Die Stiftung war Ende 2022 auf den Weg gebracht worden, um Ungerechtigkeiten im gesamtdeutschen Rentenrecht abzumildern. Dafür sollen aus dem Bundeshaushalt 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Das Bundesarbeitsministerium geht bundesweit von rund 200.000 Antragsberechtigten aus. Der Stiftung beigetreten sind bereits Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Hamburg und Thüringen. Auch sie haben die Summe für Antragsberechtigte aus ihren Ländern jeweils um 2.500 Euro aufgestockt. epd

Deutschland

Rechtsextremismus beunruhigt Deutsche stärker als Zuwanderer

Antisemitische Vorurteile nehmen bei Türkeistämmigen zu, während die Angst vor Rechtsextremismus bei Deutschen ohne Migrationshintergrund besonders hoch ist. Was verrät die neue KAS-Studie noch?

 09.12.2025

Medien

Äußerst ungewöhnlicher Schritt: Irans Staatssender gesteht Fehler bei Kriegsberichterstattung ein

Nach dem Krieg gegen Israel gesteht der Präsident des iranischen Staatssenders eine Falschmeldung ein. Die Hintergründe

 09.12.2025

Umfrage

KAS-Studie: Antisemitische Vorurteile nehmen bei Türkeistämmigen zu

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat eine neue Studie zum Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft vorgelegt. Dabei wurden auch Einstellungen zu Juden abgefragt

 09.12.2025

Naher Osten

Bericht: Keine Rolle für Tony Blair bei Gaza-Friedensrat

Anstelle Blairs ist der bulgarische Diplomat und ehemalige Nahostgesandte Nickolay Mladenov im Gespräch, wie die »Financial Times« vermeldete

 09.12.2025

Frankfurt am Main

Lufthansa Cargo stoppt Militärtransporte nach Israel

Während die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Jerusalem eine Annäherung erleben, ist dies im Luftfahrt-Bereich nicht der Fall. Warum?

 08.12.2025

Berlin

Presseschau zum Israel-Besuch von Kanzler Friedrich Merz

Wie bewerten deutsche Leit- und Regionalmedien Merz‘ Antrittsbesuch bei Ministerpräsident Benjamin Netanjahu?

 08.12.2025

Toronto

Miriam Mattova aus Uber geworfen, weil sie Jüdin ist

»Was passiert ist, ist nicht nur ein unangenehmer Moment. Es ist eine Erinnerung daran, warum es wichtig ist, sich zu äußern«, sagt das Model

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Jerusalem

Ein neuer Sound?

Unterwegs mit Bundeskanzler Friedrich Merz bei seiner Antrittsreise in Israel

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025