Berlin

Ron Prosor: 7. Oktober ist ein schwerer Tag für Israel

Ron Prosor, Botschafter Israels in Deutschland, nimmt am 2. Oktober an der Solidaritätskundgebung »Deutschland an der Seite Israels - Am Israel chai!« am Brandenburger Tor teil. Foto: picture alliance/dpa

Der israelische Botschafter Ron Prosor hat den ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel als schweren Tag für sein Land bezeichnet. Im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) betonte Prosor am Montagmorgen, noch immer seien Zehntausende Israelis Flüchtlinge im eigenen Land.

»Wir in Israel fühlen uns, als ob wir umzingelt sind von Feinden, die uns eigentlich vernichten wollen«, fügte er hinzu. Der Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober habe bis heute sehr traumatische Folgen in Israel.

Prosor betonte, Israel benutze seine Waffen, um Zivilisten zu beschützen. Die Hamas nutze hingegen ihre Zivilisten, um die Waffen zu beschützen: »Das ist der große Unterschied«, sagte Prosor.

Tödliche dschihadistische Ideologie

Jubel für die Taten der Hamas auch auf deutschen Straßen nannte der israelische Botschafter »unmenschlich«. Sein Land habe einen hohen Preis dafür bezahlt, dass die tödliche dschihadistische Ideologie unterschätzt worden sei. Auch die Staaten in Westeuropa müssten aber jetzt erkennen, dass man dagegen angehen muss, auch auf rechtlichem Gebiet.

Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 sind am Montag auch deutschlandweit zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird zu einem interreligiösen Gottesdienst in der evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche erwartet. Im Anschluss ist ein »stiller Gedenkweg« zum Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße geplant. epd

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025