Musik

Ozzy Osbourne nennt Kanye West »Antisemit«

Der Rocker hat West verboten, seine Musik zu benutzen

 10.02.2024 18:43 Uhr

Ozzy Osbourne Foto: picture alliance / zz/Tom Lau/STAR MAX/IPx

Der Rocker hat West verboten, seine Musik zu benutzen

 10.02.2024 18:43 Uhr

Altrocker Ozzy Osbourne (75) wirft US-Rapper Kanye West (46) vor, seine Musik ohne seine Zustimmung verwendet zu haben. West habe um Erlaubnis gebeten, einen Teil einer Live-Performance des Black-Sabbath-Klassikers »Iron Man« aus dem Jahr 1983 ohne Gesang verwenden zu dürfen, schrieb der britische Rockmusiker auf den Online-Plattformen X (zuvor Twitter) und Instagram. Die Erlaubnis sei West verweigert worden, »weil er ein Antisemit ist und vielen Menschen unsagbaren Herzschmerz bereitet hat«. Trotzdem habe der US-Musiker davon bei einer Veranstaltung anlässlich einer Albumveröffentlichung in dieser Woche Gebrauch gemacht. 

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Ich will mit diesem Mann nicht in Verbindung gebracht werden!«, wütete Osbourne. West reagierte auf seinen Social-Media-Konten zunächst nicht auf die Vorwürfe.

Der »Rolling Stone« berichtete, der Gitarren-Riff aus »Iron Man« sei in Wests Song »Carnival« zu hören. Das zeigten auch Online-Aufnahmen der von Osbourne kritisierten Veranstaltung.

Kanye West, der sich seit längerem Ye nennt, hat in den vergangenen Jahren wiederholt antisemitische Entgleisungen von sich gegeben. Dafür hatte er an Weihnachten um Vergebung gebeten. »Ich entschuldige mich aufrichtig bei der jüdischen Gemeinschaft für jeden nicht beabsichtigten Wutausbruch, der durch meine Worte oder meine Taten verursacht wurde«, schrieb der Rapper damals auf Hebräisch auf Instagram. Es sei nicht seine Absicht gewesen, Menschen zu verletzen oder zu entwürdigen und er bedaure jeden Schmerz, den er verursacht habe. dpa

Meinung

Jürgen Trittin verharmlost den NS-Terror

Der Ex-Bundesumweltminister stellt Donald Trump auf eine Stufe mit den Nazis. Das ist völlig daneben

von Michael Thaidigsmann  18.03.2025

New York

Annalena Baerbock soll Präsidentin der UN-Generalversammlung werden

Nach der Bundestagswahl hatte Außenministerin Annalena Baerbock erklärt, sie wolle einen Gang zurückschalten. Nun ist klar: Die Grünen-Politikerin will auf einen Posten nach New York wechseln

 18.03.2025

Oberschleißheim/München

NS-Raubgut? »Wissenschafts-Krimi« um altes Militärflugzeug

Deutsche und niederländische Forscher untersuchen ein verdächtiges Militärflugzeug aus der Flugwerft Schleißheim. Ist es Nazi-Raubgut? Oder ein Geschenk für einen Kriegsverbrecher?

von Britta Schultejans  18.03.2025

USA

US-Regierung verteidigt Festnahme von Hamas-Unterstützer

Amerikanischen Medien zufolge sitzt der israelfeindliche Aktivist Machmud Chalil weiterhin ohne offizielle Anklage in Haft

 18.03.2025

Washington D.C./Paris

Trump-Sprecherin: Freiheitsstatue bleibt in den USA

Der französische Politiker Raphaël Glucksmann hatte die USA mehr oder weniger ernsthaft aufgefordert, die Freiheitsstatue zurückgeben

 18.03.2025

Interview

»Ich stehe zur Verfügung«

Felix Klein über seine Zukunftspläne, Erfolge und Misserfolge im Kampf gegen Judenhass und die umstrittene Antisemitismus-Konferenz in Jerusalem

von Nils Kottmann  18.03.2025

Jerusalem

Wegen Operation »Kraft und Schwert«: Ben Gvir wird wieder Teil der Regierung

Auch die anderen Minister der Partei Otzma Yehudit nehmen ihre Arbeit in der Koalition wieder auf

 18.03.2025

Washington D.C./Teheran

Trump droht Iran wegen Huthi

Das US-Militär greift seit dem Wochenende erneut Ziele der Terroristen im Jemen an. Die Wut des US-Präsidenten richtet sich auch gegen den Iran. Dessen Führung droht mit Gegenmaßnahmen

 18.03.2025

Buenos Aires

Gedenken an Anschlag auf israelische Botschaft

Vor 33 Jahren steuerte ein Selbstmordattentäter ein mit Sprengstoff beladenes Auto in die diplomatische Vertretung, 29 Menschen kamen ums Leben. Hinter dem Anschlag soll die Hisbollah gesteckt haben

 18.03.2025