Zentralrat

Neuer Geschäftsführer vorgestellt

Daniel Botmann Foto: Zentralrat der Juden in Deutschland

Daniel Botmann ist neuer Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er wurde vom Direktorium des Zentralrats auf Vorschlag des Präsidiums einstimmig gewählt. Der 30-Jährige wird Mitte Mai 2014 sein neues Amt in Berlin antreten.

»Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir Daniel Botmann als neuen Geschäftsführer gewinnen konnten«, erklärte der Präsident des Zentralrats, Dieter Graumann, am Dienstag in Berlin. »Herr Botmann ist in der jüdischen Gemeinschaft groß geworden und bringt viel Verständnis für die Belange der jüdischen Gemeinden mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.«

aufgabe Botmann sagte der Jüdischen Allgemeinen: »Das Amt des Geschäftsführers des Zentralrats der Juden ist eine große und verantwortungsvolle Aufgabe. Das Engagement für die jüdische Gemeinschaft ist mir ein Herzensanliegen, und ich freue mich, meinen Beitrag für ein lebendiges, modernes und vielfältiges Judentum in Deutschland zu leisten.«

Botmann hat bisher als Rechtsanwalt in einer Saarbrücker Wirtschaftskanzlei und als Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes im Bereich des Staatsrechts sowie des Vermögensrechts gearbeitet. Der 1984 in Tel Aviv geborene Jurist war von 2005 bis 2011 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Dort war er maßgeblich an den Neuverhandlungen des Staatsvertrags zwischen dem Landesverband und dem Land Rheinland-Pfalz beteiligt.

engagement In der Jüdischen Gemeinde Trier hat Botmann an verantwortlicher Stelle das Jugendzentrum aufgebaut, hat es lange geleitet und war in der Ausbildung jüdischer Jugendleiter aktiv. In der Kommunalpolitik hat sich Botmann für die CDU engagiert.

Zudem arbeitet Botmann in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft mit. Daniel Botmann ist verheiratet und spricht neben Deutsch auch fließend Englisch, Hebräisch und Russisch. ja

Großbritannien

Freigelassener Demokratie-Aktivist rief zum Mord an »Zionisten« auf

Der Brite Alaa Abdel Fattah galt als Held der ägyptischen Demokratiebewegung. Doch nach seiner Freilassung und Ankunft in London kamen judenfeindliche Tweets ans Licht. Jetzt wird seine Abschiebung gefordert

von Christoph Meyer, Johannes Sadek  29.12.2025

Teheran

Iran schießt mit russischer Hilfe drei Satelliten ins All

Im Mullah-Staat machen Gerüchte über einen möglichen neuen Militärkonflikt mit Israel die Runde. Mit Raumfahrtprojekten will das Land Stärke demonstrieren

 28.12.2025

Berlin

Mehr Demonstrationen mit Nahost-Bezug

Auf den Straßen der Hauptstadt ist 2025 weniger demonstriert worden, die Kundgebungen mit Bezug zum Nahen Osten haben jedoch zugenommen

 28.12.2025

Berlin

»Jeder sollte sich überlegen, ob er mit dem Teufel ins Bett geht«

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, hält Koalitionen mit der AfD auf Länderebene für gefährlich

 27.12.2025

Genua

Italien geht gegen mutmaßliches Hamas-Netzwerk vor

Die Ermittler decken ein Netzwerk zur Unterstützung der islamistischen Terrororganisation auf

 27.12.2025

Berlin

Wadephul: Keine deutsche Beteiligung an Gaza-Stabilisierungstruppe

Er sei dafür, »dass Deutschland eine vermittelnde Rolle einnimmt, um der Sicherheit Israels Rechnung zu tragen«, so der Außenminister

 26.12.2025

Istanbul

Türkei nimmt 115 mutmaßliche IS-Mitglieder fest

Die Verdächtigen sollen Anschläge während der Weihnachts- und Neujahrszeit geplant haben

 25.12.2025

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025