In Berlin begann heute vor dem Kammergericht der Prozess gegen einen 19-jährigen Syrer, der am 21. Februar am Holocaust-Mahnmal einem spanischen Touristen die Kehle durchgeschnitten haben soll.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, aus islamistischen und antisemitischen Motiven gehandelt zu haben.
Er soll sich kurz vor der Tat der Terrororganisation »Islamischer Staat« als Mitglied angeboten haben.
Die Anklage lautet unter anderem auf versuchten Mord. Sein 30-jähriges Opfer überlebte die Tat nur dank einer Notoperation. Für das Verfahren gegen den Syrer sind bis zum 29. Januar zwölf Verhandlungstage angesetzt. epd