Luftfahrt

Lufthansa und Austrian fliegen Ben Gurion Airport wieder an

Foto: picture alliance / CHROMORANGE

Drei Fluglinien der Lufthansa Group fliegen von Freitag an wieder nach Israel. Wie der Konzern auf Anfrage der Jüdischen Allgemeinen mittelte, folgen später weitere Airlines. Seit dem 7. Oktober 2023 waren Flüge zum Ben Gurion Airport zwischen Lod und Tel Aviv mehrmals für mehrere Wochen gestrichen worden.

Zunächst sollen ab morgen die Lufthansa-Flüge LH 686 und 687 von Frankfurt nach Tel Aviv und zurück wieder aufgenommen werden, sowie LH 680 und 681 von München zum Ben-Gurion-Flughafen und zurück. Maschinen vom Typ Airbus A321 werden auf der Strecke eingesetzt.

Auch die zum Konzern gehörenden Austrian Airlines fliegen von morgen an wieder zwischen Wien und Tel Aviv (OS 857/858) hin und her. Ein zweiter täglicher Flug (OS 859/60) soll am 11. August hinzukommen. Auch Lufthansa Cargo schickt ab Freitag wieder Maschinen nach Israel.

Lesen Sie auch

Brussels Airlines wird seine Flüge zum Ben Gurion Airport am 13. August wiederaufnehmen, ITA Airways am 1. September. Swiss fliegt erst ab dem 29. September wieder in Richtung Tel Aviv, Eurowings vom 26. Oktober an.

Je nach Einschätzung der Sicherheitslage durch die Lufthansa Group können die Pläne jedoch jederzeit wieder geändert werden. »Die Lufthansa Group beobachtet die Situation weiterhin aufmerksam und wird den Flugbetrieb bei Bedarf anpassen«, heißt es aus der Konzernzentrale.

Jerusalem

Israel kritisiert Sanktionspläne der EU-Kommission

Israels Außenminister Gideon Saar nennt erwartete Vorschläge für Sanktionen der EU-Kommission gegen sein Land »unverhältnismäßig« - und wirft ihr vor, sich auf Hamas-Angaben zu verlassen

 16.09.2025

Austausch

Ministerin Prien würdigt Deutsch-Israelischen Freiwilligendienst

Sie arbeiten in sozialen und jüdischen Einrichtungen in Israel und Deutschland. Bildungsministerin Prien sagt, warum ein solcher Austausch von jungen Leuten aus ihrer Sicht wichtig ist

von Leticia Witte  16.09.2025

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Brüssel

EU-Kommission kündigt Vorschläge für Israel-Sanktionen an

Dabei wird es offenbar auch um ein mögliches Aussetzen von Handelsvorteilen gehen

 16.09.2025

Gaza-Flottille

Marlene Engelhorn fährt doch nicht nach Gaza

Entgegen reichenweitenstarken Ankündigungen segelt die Millionenerbin nicht mit. Vom trockenen Wien aus erhebt sie weiter Vorwürfe gegen Israel

von Imanuel Marcus  16.09.2025

Feier

Zentralrat der Juden feiert 75-jähriges Bestehen in Berlin

Der Zentralrat der Juden begeht am Mittwoch in Berlin offiziell sein 75-jähriges Bestehen. Der Bundeskanzler hält die Festrede. Gegründet wurde der Dachverband von 105 Gemeinden am 19. Juli 1950

von Leticia Witte  16.09.2025

Auszeichnung

Düsseldorfer Antisemitismusbeauftragter erhält Neuberger-Medaille

Seit vielen Jahren setze sich Wolfgang Rolshoven mit großer Entschlossenheit gegen Antisemitismus und für die Stärkung jüdischen Lebens in Düsseldorf ein, hieß es

 16.09.2025

Berlin

Wadephul will an Palästina-Konferenz in New York teilnehmen

Der deutsche Außenminister lehnt die Anerkennung eines Staates Palästina weiterhin ab. Bei einem von Frankreich ausgerichteten Treffen zum Thema will er aber dabei sein

 16.09.2025

Berlin

Steinmeier weist polnische Reparationsforderung zurück

Der polnische Präsident Nawrocki bringt das Thema beim Antrittsbesuch erneut vor. Die Antwort des Bundespräsidenten fällt eindeutig aus

 16.09.2025