Berlin

Lambrecht fordert Distanzierung

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht im Dezember 2019 Foto: Marco Limberg

Berlin

Lambrecht fordert Distanzierung

Justizministerin zu Corona-Gegnern: »Es ist nicht in Ordnung, mit Rechtsextremen zu demonstrieren«

 02.09.2020 09:34 Uhr

Vor einer Sitzung des Kabinettsausschusses zum Thema Rechtsextremismus hat Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) Gegner der Corona-Einschränkungen dazu aufgerufen, sich von Rechtsextremisten zu distanzieren.

»Es ist nicht in Ordnung, mit Rechtsextremen zu demonstrieren und für sich aber in Anspruch zu nehmen, nur auf seine persönliche Situation aufmerksam machen zu wollen. Dafür gibt es dann auch andere Gelegenheiten«, sagte Lambrecht am Mittwoch im ARD-»Morgenmagazin«.

GEDANKENGUT Es müsse klar sein, wer mit Rechtsextremen mitdemonstriere, »der muss sich das Gedankengut auch zurechnen lassen«, erklärte die SPD-Politikerin nach den Kundgebungen vom Wochenende in Berlin: »Es hat sich gezeigt, dass diese Demonstrationen unterwandert werden, gekapert werden. Und da muss sich jeder selber überlegen, ob er da mitlaufen will.«

Lambrecht betonte: »Wir müssen den Kampf gegen rechts konsequent führen: im Netz, digital, aber auch analog.« Dafür müsse auch die Zivilgesellschaft gestärkt werden. epd

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen der gemeinnützigen Organisation wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025

Australien

Behörden entfernen Blumenmeer für die Opfer von Bondi Beach

Die Regierung von New South Wales erklärt, man habe sich vor dem Abtransport der Blumen eng mit der jüdischen Gemeinde abgestimmt

 22.12.2025