Dialog

Kurdisch-jüdischer Kongress in Berlin

Ali Ertan Toprak von der Kurdischen Gemeinde Deutschland Foto: imago/Oryk HAIST

In Berlin soll am 7. September erstmals ein kurdisch-jüdischer Kongress stattfinden. Veranstalter sind die jüdisch-deutsche Werteinitiative und die Kurdische Gemeinde Deutschland.

Die Tagung bringe jüdische und kurdische Akteure aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien zusammen, um über gemeinsame Herausforderungen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren,
teilte die Werteinitiative am Mittwoch in Berlin mit.

Im Zentrum stehen Antisemitismus, Kurdenfeindlichkeit sowie der wachsende Einfluss islamistischer und nationalistischer Ideologien, insbesondere aus der Türkei, dem Iran und Teilen der arabischen Welt. Ein Ziel ist es, neue Allianzen zu bilden und gemeinsam für eine starke, freiheitlich-demokratische Gesellschaft einzutreten.

Als Referentinnen und Referenten werden unter anderem die Leiterin der Abteilung Politik und Religion beim Zentralrat der Juden in Deutschland, Shila Erlbaum, die Extremismusexpertin Rebecca Schönenbach, ein Vertreter der israelischen Botschaft und Ali Ertan
Toprak von der Kurdischen Gemeinde Deutschland angekündigt.

Zudem wird der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Christoph de Vries (CDU), einen Vortrag halten. epd

Israel

Ein zarter Neuanfang

Bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem wollte Bundeskanzler Friedrich Merz das zuletzt stark belastete Verhältnis zum jüdischen Staat kitten. Ist es ihm gelungen? Eine Analyse

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 07.12.2025 Aktualisiert

Israel

Berichte: Netanjahu traf Blair heimlich zu Gaza-Zukunft

Bei einem Treffen zwischen Netanjahu und Blair soll es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens gegangen sein. Für Blair ist eine Rolle in Trumps »Friedensrat« vorgesehen

 07.12.2025

Justiz

Gericht bestätigt Verbot der Parole »From the river to the sea«

Ein von der Stadt Bremen erlassenes Verbot sei rechtmäßig, entschied nun das Verwaltungsgericht Bremen

 07.12.2025

Yad Vashem

Merz: »Wir werden die Erinnerung lebendig halten«

Es ist einer der wichtigsten Antrittsbesuche für Kanzler Merz. Der zweite Tag in Israel beginnt für ihn mit dem Besuch eines besonderen Ortes

 07.12.2025

Umfrage

KAS-Studie: Antisemitische Vorurteile nehmen bei Türkeistämmigen zu

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat eine neue Studie zum Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft vorgelegt. Dabei wurden auch Einstellungen zu Juden abgefragt

 07.12.2025

Simi Valley

»Vorbildliche Verbündete«: Hegseth nennt Israel und Deutschland

Die Signale, die jüngst aus den USA in Richtung Europa drangen, waren alles andere als positiv. Der US-Verteidigungsminister findet nun allerdings nicht nur Lob für den jüdischen Staat, sondern auch für einige EU-Staaten

 07.12.2025

Soziale Medien

Musk nach Millionenstrafe gegen X: EU abschaffen

Beim Kurznachrichtendienst X fehlt es an Transparenz, befand die EU-Kommission - und verhängte eine Strafe gegen das Unternehmen von Elon Musk. Der reagiert auf seine Weise

 07.12.2025

Jerusalem

Merz: Deutschland wird immer an der Seite Israels stehen

Der Bundeskanzler bekräftigt bei seiner Israel-Reise die enge Partnerschaft. Am Sonntag besucht er die Yad Vashem und trifft Premierminister Netanjahu

von Sara Lemel  07.12.2025 Aktualisiert