Berliner Landesregierung

Mehr Kooperation mit Yad Vashem

Die »Halle der Namen« in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Foto: imago/JOKER

Der Berliner Senat will die Zusammenarbeit mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem intensivieren.

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hat nach Angaben ihrer Behörde vom Freitag in Vertretung des Landes Berlin eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der Jerusalemer Gedenkstätte unterschrieben. Damit würden weiterhin Fortbildungen von Berliner Lehrkräften in Israel zu den Themen Holocaust, Erinnerungskultur und Antisemitismus-Prävention ermöglicht.

»Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihre Erfahrungen berichten können, gilt es, zeitgemäße Wege zu finden, das Thema Holocaust im pädagogischen Kontext zu vermitteln«, sagte Busse den Angaben zufolge. Es gelte, kritisches Geschichtsbewusstsein zu erzeugen und damit einen Beitrag zur Antisemitismus-Prävention zu leisten.

Die Vereinbarung ist dem Vorstandsvorsitzenden von Yad Vashem, Dani Dayan, zufolge Ausdruck der gemeinsamen Entschlossenheit, Fortbildungsaktivitäten zu intensivieren: »Der Auftrag von Yad Vashem war noch nie so wichtig wie heute, insbesondere angesichts der aktuellen weltweiten Tendenzen, den Holocaust zu relativieren und zu verfälschen.« Die Kooperationsvereinbarung wurde erstmalig 2017 unterzeichnet und musste jetzt erneuert werden. epd

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025