Berliner Landesregierung

Mehr Kooperation mit Yad Vashem

Die »Halle der Namen« in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Foto: imago/JOKER

Der Berliner Senat will die Zusammenarbeit mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem intensivieren.

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hat nach Angaben ihrer Behörde vom Freitag in Vertretung des Landes Berlin eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit der Jerusalemer Gedenkstätte unterschrieben. Damit würden weiterhin Fortbildungen von Berliner Lehrkräften in Israel zu den Themen Holocaust, Erinnerungskultur und Antisemitismus-Prävention ermöglicht.

»Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihre Erfahrungen berichten können, gilt es, zeitgemäße Wege zu finden, das Thema Holocaust im pädagogischen Kontext zu vermitteln«, sagte Busse den Angaben zufolge. Es gelte, kritisches Geschichtsbewusstsein zu erzeugen und damit einen Beitrag zur Antisemitismus-Prävention zu leisten.

Die Vereinbarung ist dem Vorstandsvorsitzenden von Yad Vashem, Dani Dayan, zufolge Ausdruck der gemeinsamen Entschlossenheit, Fortbildungsaktivitäten zu intensivieren: »Der Auftrag von Yad Vashem war noch nie so wichtig wie heute, insbesondere angesichts der aktuellen weltweiten Tendenzen, den Holocaust zu relativieren und zu verfälschen.« Die Kooperationsvereinbarung wurde erstmalig 2017 unterzeichnet und musste jetzt erneuert werden. epd

Wien

EBU: Boykott hat keine Folgen für Finanzierung des ESC 2026

Der Gesangswettbewerb steht unter Druck. Die Boykott-Welle hat laut der Europäischen Rundfunkunion aber keine Auswirkungen auf dessen Finanzierung. Es werden aktuell rund 35 Staaten erwartet

 05.12.2025

Offenbach

Synagoge beschmiert, Kinder durch Graffiti eingeschüchtert

Rabbiner Mendel Gurewitz: »Ich war der Meinung, dass wir hier in Offenbach mehr Toleranz zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Religionen haben als etwa in Frankfurt oder in anderen Städten.«

 05.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  05.12.2025

Washington D.C.

Trump plant Übergang in Phase II des Gaza-Abkommens

Der nächste große Schritt erfolgt dem Präsidenten zufolge schon bald. Ein »Friedensrat« soll noch vor Weihnachten präsentiert werden

 05.12.2025

Berlin

Linken-Chef empört über Merz-Reise zu Netanjahu

Jan van Aken regt sich darüber auf, dass er Bundeskanzler Ministerpräsident Netanjahu treffen wird

 05.12.2025

Köln

Trotz Kritik: Sophie von der Tann erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

»Keine Auszeichnung für Propaganda und Antisemitismus« steht während der Preisvergabe auf einem Transparent, das Demonstranten vor dem WDR-Funkhaus tragen

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025

Karlsruhe/München

Mutmaßlicher Huthi-Terrorist angeklagt

Ein Mann soll für die Terrororganisation im Jemen gekämpft haben. Deutschlands oberste Anklagebehörde will ihn vor Gericht sehen

 04.12.2025