Teheran

Iran sagt antisemitische Al-Quds-Demonstrationen ab

Hass-Demo in Teheran (Archiv) Foto: imago

Die jährlichen antisemitischen Anti-Israel-Demonstrationen im Iran am sogenannten Al-Quds-Tag sind in diesem Jahr wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Das gab ein Sprecher der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) am Sonntag bekannt.

»Fakt ist, dass wir wegen Corona keinen Normalzustand haben und deswegen auch die Quds-Kundgebungen nicht wie in den vergangenen Jahren veranstalten können«, sagte IRGC-Sprecher Ramsan Scharif nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim. Das Land werde jedoch versuchen, Kundgebungen in anderer Form - etwa via Internet - zu veranstalten, so der Sprecher. Wie das genau aussehen soll, sagte er jedoch nicht.

Die 1979 vom damaligen iranischen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini eingeführten und staatlich organisierten antisemitischen und israelfeindlichen Kundgebungen am Al-Quds-Tag finden im Iran normalerweise am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan - in diesem Jahr ist das der 22. Mai - statt.  dpa/ja

Wien

IAEA: Keine Atomanlagen im Iran beschädigt

IAEA-Chef Rafael Grossi ruft »alle zu äußerster Zurückhaltung auf«

 19.04.2024

Nahost

Begrenzter Drohnenangriff als Signal an Teheran

Welches Ziel verfolgte Israel mit seiner Attacke gegen den Iran?

von Imanuel Marcus  19.04.2024

Nahost

Keine Berichte über Schäden nach Angriff im Iran

Mehrere Flugobjekte am Himmel von Isfahan seien abgeschossen worden, erklärt das Mullah-Regime

 19.04.2024

Justiz

Höcke wegen SA-Parole vor Gericht: So war der erste Prozesstag  

Schon mehrfach testete der AfD-Politiker die Grenzen des Sagbaren - nun muss er sich vor Gericht verantworten. Er sagte am ersten Prozesstag nicht aus. Seine Anwälte scheiterten mit Anträgen

von Stefan Hantzschmann  18.04.2024

München

Schoa-Verharmlosung: Amtsgericht verurteilt Ex-Grünen-Stadtrat

Bernd Schreyer wurde vom Amtsgericht München wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt

von Michael Thaidigsmann  18.04.2024

Sachsen

Gedenken an Opfer der Todesmärsche 1945

Ein Zeichen für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit wird so gesetzt

 18.04.2024

US-Repräsentantenhaus

»From the river to the sea, Palestine will be free« als antisemitisch verurteilt

Die Parole ruft zur Vernichtung Israels auf, heißt es in der Begründung

 18.04.2024

Berlin

Frau beleidigt und verletzt

Der Täter soll ein judenfeindliches Lied gesungen haben

 18.04.2024

Capri

Baerbock: Iran muss weiter isoliert werden

»Zugleich darf es zu keiner weiteren Eskalation kommen«, sagt die Außenministerin

 18.04.2024