Israel

IDF: Kein Flächenbombardement im Gazastreifen

Oberstleutnant Jonathan Conricus Foto: Flash 90

Angesichts von Bildern weitreichender Zerstörungen im Gazastreifen hat ein israelischer Militärsprecher am Donnerstag betont, es gebe »kein Flächenbombardement« in dem Palästinensergebiet. »Wir greifen kein Ziel an, das nicht auf Geheimdienstinformationen basiert«, sagte ein IDF-Sprecher am Donnerstag.

Die Angriffe seien zwar »größer als alles, was wir bisher gesehen haben«, sagte er. Die Armee bekomme aber jeweils konkrete Informationen darüber, wo sich palästinensische Terroristen versteckten. »Wenn eine beteiligte Person sich versteckt, werden wir (die Zivilbevölkerung) vor dem Angriff warnen«, sagte er. »Menschen, die gehen wollen, gehen dann.«

Immer prekärer

Die Angriffe konzentrierten sich darauf, die Infrastruktur der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Terrorgruppe Hamas zu zerstören. Für die Zivilbevölkerung wird die Lage immer prekärer. Laut UN-Angaben sind rund 339.000 Menschen innerhalb des schmalen Küstenstreifens aus ihren Wohngebieten geflohen.

Die Terroristen hatten am vergangenen Samstag im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Islamistenorganisation Hamas Massaker mit mehr als 1200 Toten in israelischen Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Rund 150 Menschen wurden in den Küstenstreifen verschleppt und werden dort als Geiseln festgehalten.

Israel reagiert seit den Massakern mit schweren Luftangriffen auf die Infrastruktur des Terrors im Gazastreifen, um künftige Angriffe zu unterbinden und um seine Bürger zu schützen. dpa

Landgericht Berlin

Gericht: »From the River to the Sea« ist Aufruf zur Judenvernichtung

Die 2. Große Strafkammer des LG Berlin I hat einen Mann wegen der Verwendung der Parole zu einer Geldstrafe verurteilt. Nun muss wohl der Bundesgerichtshof ein abschließendes Urteil fällen

 18.12.2025

Tschechien

Prag plant Botschaftsverlegung nach Jerusalem

Der neue Prager Außenminister Petr Macinka sagt, der Schritt sei überfällig

 18.12.2025

Berlin

Ehrung von Holocaust-Überlebenden

Die »International Holocaust Survivors Night« ehrt jedes Jahr Überlebende der Schoah. Die virtuelle Veranstaltung hat sich inzwischen zu einer Feier entwickelt, an der Teilnehmende aus fast 20 Ländern mitwirken

 18.12.2025

Umbenennung

Medien: Berlin erhält Yad-Vashem-Straße

Ein neues Holocaust-Gedenken mitten im Berliner Regierungsviertel - Ein Teilabschnitt der Dorotheenstraße soll künftig den Namen der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem tragen. Die zweite Umbenennung in kurzer Zeit

 18.12.2025

Chanukka

Berliner Chanukka-Licht entzündet: Selbstkritik und ein Versprechen

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin am Mittwoch mit viel Politprominenz das vierte Licht an Europas größtem Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet

von Markus Geiler  18.12.2025

Bad Arolsen

Floriane Azoulay scheidet als Direktorin der Arolsen Archives aus

Die Amtszeit der Direktorin der Arolsen Archives endet im Dezember. Unter Floriane Azoulay sammelte das Archiv Auszeichnungen, sie selbst war alles andere als unumstritten

 18.12.2025

Canberra

Albanese kündigt schärfere Gesetze gegen antisemitischen Hass an

Nach dem antisemitischen Massaker von Bondi Beach mit 15 Todesopfern will die australische Regierung handeln. Der Premier arbeitet an Reformen

 18.12.2025

London

Neue Polizeiregeln: Festnahmen bei israelfeindlicher Demonstration

Beamte greifen nahezu umgehend ein – kurz nachdem die britische Regierung verschärfte Maßnahmen gegen Pro-Terror-Parolen beschlossen hatte

 18.12.2025

Washington D.C.

Trump erklärt Nahost für befriedet – Waffenruhe in Gaza bleibt fragil

Unerwähnt bleibt das Schicksal der letzten noch im Gazastreifen festgehaltenen Geisel, Ran Gvili

 18.12.2025