Braunau

Hitlerhaus wird künftig von der Polizei genutzt

Geburtshaus von Adolf Hitler Foto: imago

Das Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau am Inn soll künftig von der Polizei genutzt werden. Wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte, sollen das Bezirkspolizeikommando und die Polizeiinspektion Braunau nach einer Umgestaltung des Gebäudes dort einziehen.

Für die Umgestaltung werde noch im laufenden Monat ein EU-weiter Architektenwettbewerb gestartet. Mit einem Ergebnis des Wettbewerbs sei im ersten Halbjahr 2020 zu rechnen.

ZEICHEN »Durch die zukünftige Nutzung des Hauses durch die Polizei soll ein unmissverständliches Zeichen dafür gesetzt werden, dass dieses Gebäude für immer einer Erinnerung an den Nationalsozialismus entzogen ist«, erklärte Innenminister Wolfgang Peschorn.

Der spätere Diktator Adolf Hitler (1889-1945) hatte seine ersten Lebensmonate in dem Gebäude verbracht. Das Hitlerhaus ist nach einer Enteignung seit Anfang 2017 im Besitz der Republik Österreich.

Die Enteignung und Umgestaltung sollen verhindern, dass das Areal zu einer Pilgerstätte für Neonazis wird. Die Enteignung hatte zu einem längeren Rechtsstreit zwischen der früheren Besitzerin und dem Staat um die Höhe der Entschädigung geführt. Bisher flossen 812.000 Euro an die frühere Besitzerin.  dpa

Potsdam

Brandenburg: Ja zum Existenzrecht Israels künftig Bedingung zur Einbürgerung

Die Entscheidung der Landesregierung gilt seit Juni dieses Jahres

 18.07.2025

Berlin

Wo die Intifada globalisiert und gegen Zionisten gehetzt wird

Ein Augenzeugenbericht über einen merkwürdigen Abend an der Freien Universität, der mit einem Hausverbot endete

von Alon David  18.07.2025

Meinung

Kein Mensch interessiert sich für den AStA, aber vielleicht sollte man es

An der FU Berlin berieten Studenten darüber, wie man die Intifada globalisieren könnte. Darüber kann man lachen, doch den radikalen Israelfeinden steht der Marsch durch die Institutionen noch bevor

von Noam Petri  18.07.2025

Medien

»Besonders perfide«

Israels Botschafter wirft ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann Aktivismus vor. Die Hintergründe

 18.07.2025

Analyse

Inszenierung des angeblich Unpolitischen

Im Prozess von Lahav Shapira gegen Burak Y. versuchte die Verteidigung, so zu tun, als hätte die Nötigung des jüdischen Studenten nichts mit dem Nahost-Konflikt zu tun. Doch Burak Y. selbst unterlief diese Strategie

von Ruben Gerczikow  18.07.2025

Berlin

Israelisches Restaurant verschiebt wegen israelfeindlicher Proteste Eröffnung

»Ein Restaurant zu eröffnen, sollte eine fröhliche Feier sein«, so die Betreiber. Unter den aktuellen Umständen sei es »kaum möglich, diese Freude zu spüren«

 18.07.2025

Washington D.C.

Trump will Veröffentlichung einiger Epstein-Unterlagen

Der amerikanische Präsident lässt sich selten unter Druck setzen. Doch im Fall Epstein reagiert er nun. Ob das seinen Anhängern reicht?

 18.07.2025

Flandern

Gericht verbietet Transit von Militärgut für Israel

Der Hafen in Antwerpen ist einer der größten Europas. Einer Gerichtsentscheidung zufolge dürfen Schiffe, die von dort aus in den einzigen jüdischen Staat fahren, kein Militärgut mehr mitnehmen

 18.07.2025

Regierung

Warum Friedrich Merz Angela Merkel erst zum 100. Geburtstag öffentlich gratulieren will

Alte Rivalität rostet nicht? Als der Bundeskanzler in Großbritannien auf das Verhältnis zu seiner Vorvorgängerin angesprochen wird, reagiert er schlagfertig

 17.07.2025