Nahost

Hisbollah droht Israel mit Video eines Raketen-Tunnels

Schon 2019 fanden die IDF von der Hisbollah gebaute Tunnel, die den Libanon mit Israel verbanden. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat ein Video veröffentlicht, in dem sie Israel massiv droht. Zu sehen sind angebliche »Präzisions-Raketen« in einem großen Tunnelversteck, in dem Motorräder und sogar Lastwagen fahren können.

In dem mit englischen und hebräischen Untertiteln versehenen Film droht ein schreiender Terrorist, die Hisbollah werde die Waffen einsetzen und Israel ein Schicksal bescheren, das es nicht erwarte. Ein sich durch »ganz Palästina« bis Eilat ziehender Krieg wird angekündigt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das Video wurde im Hollywood-Stil mit spannungsgeladener Musik produziert. Zu sehen ist auch eine Raketenabschussrampe mit geöffneter Außenklappe. Unklar ist, ob der gezeigte Tunnel und die Waffen echt sind – und ob die Hisbollah den Israelis mit den Außenaufnahmen den Standort des Tunnels unfreiwillig gezeigt haben könnte.

Verzweigtes Netzwerk

Der Tunnel hat offenbar auch eine Beleuchtung. Computer und andere Technologie sind darin zu sehen, neben vielen Terroristen. Es könnte sich um ein weit verzweigtes Tunnel-Netzwerk im Stil der Terrortunnel der Hamas in Gaza handeln.

Lesen Sie auch

Das teuer produzierte Video wurde von den libanesischen Terroristen an einem kritischen Moment veröffentlicht: Der seit Oktober schwelende Konflikt Israels mit der Hisbollah könnte sich zu einem großen Krieg unter Beteiligung des Iran ausweiten.

Seit Oktober 2023 greift die Hisbollah in Solidarität mit den Terror-Kollegen der Hamas Nord-Israel täglich an. Israel reagiert entsprechend. Sollte dieser Krieg nun durch Teheran und seine Terrororganisationen ausgeweitet werden, würde es eine Herausforderung für Israel darstellen, an drei Fronten gegen den Terror zu kämpfen.

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

München

Bayern gibt NS-Raubkunst an Erben von Ernst Magnus zurück

Nach Jahrzehnten geht ein Renaissance-Gemälde an die Erben des jüdischen Bankiers. Warum die Entscheidung erst jetzt fiel und was das Bild mit NS-Verbrecher Hermann Göring zu tun hat

 12.12.2025

Deutschland-Reise

Israels Oberrabbiner besucht Bremen

Kalman Meir Ber trifft Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Antje Grotheer (beide SPD)

 12.12.2025

Niedersachsen

Moscheen in Hannover mit »Israel«-Schriftzügen besprüht

Unbekannte haben »Israel«-Schriftzüge auf mehrere Moscheen in Hannover geschmiert. Niedersachsens Antisemitismus-Beauftragter und die jüdische Gemeinde reagieren entsetzt

 11.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025

Brigitte Macrons Ausfall gegen Aktivistinnen entfacht eine landesweite Debatte.

Frankreich

First Lady an Abittans Seite – und gegen Feministinnen

Brigitte Macrons Ausfall gegen Feministinnen wirft ein Schlaglicht auf Frankreichs Umgang mit Protest, sexueller Gewalt und prominenten Beschuldigten.

von Nicole Dreyfus  11.12.2025

Parteien

Justiz prüft Äußerungen nach Neugründung von AfD-Jugend 

Nach einer Rede beim AfD-Jugendtreffen prüft die Staatsanwaltschaft Gießen mögliche Straftatbestände

von Janet Ben Hassin  10.12.2025

Debatte

Merz, Trump und die Kritik an der Migration

Deutschlands Bundeskanzler reagiert auf die Vorwürfe des US-Präsidenten

von Jörg Blank  10.12.2025