Antisemitische Ausschreitungen

Herzog: »Antisemitisches Pogrom« in Amsterdam

Israels Präsident Isaac Herzog Foto: copyright (c) Flash90 2023

Israels Präsident Isaac Herzog hat zur Situation in Amsterdam Stellung genommen, wo israelische Fußballfans von Antisemiten gejagt worden sein sollen, die währenddessen »Free Palestine!« schrien.

»Mit Entsetzen sehen wir heute Morgen die schockierenden Bilder und Videos, von denen wir seit dem 7. Oktober gehofft hatten, sie nie wieder zu sehen«, so Herzog auf der Plattform X. Es handle sich um »ein antisemitisches Pogrom, das sich gegen Fans von Maccabi Tel Aviv und israelische Bürger im Herzen von Amsterdam richtet.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Präsident bezeichnete die Situation in der niederländischen Hauptstadt als einen ernsten Vorfall und als »ein Warnzeichen für jedes Land, das die Werte der Freiheit hochhalten will.«

Lesen Sie auch

»Ich unterstütze voll und ganz die derzeitige Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und vertraue darauf, dass die Behörden in den Niederlanden unverzüglich handeln und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen werden, um alle angegriffenen Israelis und Juden zu schützen, ausfindig zu machen und zu retten und die Gewalt gegen jüdische und israelische Bürger mit allen erforderlichen Mitteln auszumerzen«, erklärte Herzog.

Israelischen Medienberichten zufolge ordnete Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Entsendung zweier Flugzeuge nach Amsterdam an, die die bedrohten Fans abholen sollen. ja

Nahost

Islamisten übernehmen Kontrolle über Damaskus - Assad flieht

Seit mehr als 13 Jahren dauert der Bürgerkrieg in Syrien an. Nun geht es rasend schnell. Erst vor anderthalb Wochen starteten die Islamisten ihre Offensive - und scheinen ihr Ziel erreicht zu haben

 08.12.2024

Andreas Nachama

Gesine Schwan rechnet die Schoa gegen Israels Politik auf

Die SPD-Politikerin sollte die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit würdigen, doch ihre Rede geriet zur Anklage gegen Israel

von Rabbiner Andreas Nachama  07.12.2024

Debatte

Saarland verpflichtet alle Schüler zum Besuch von NS-Stätten

Eine Pflicht für Schüler zum Besuch von Gedenkstätten der NS-Zeit hat der saarländische Landtag auf den Weg gebracht. Künftig soll mindestens ein solcher Besuch in der Schullaufbahn stattfinden

von Matthias Jöran Berntsen  07.12.2024

Deutschland

Zentralratspräsident Josef Schuster: Halte AfD und BSW für gefährlich

Der Präsident des Zentralrats der Juden hat deutliche Worte für die AfD - aber auch für das BSW. Wie er auf die Neuwahlen im Februar blickt

von Leticia Witte  07.12.2024

Berlin

Bundesregierung teilt Völkermord-Vorwurf nicht

Eine »klare Absicht zur Ausrottung einer Volksgruppe« sei nicht erkennbar, heißt es

 06.12.2024

Vatikan

Jüdischer Weltkongress: Sorge über Papstwort zu Genozid

Mit seiner Forderung Genozid-Vorwürfe gegen Israel sorgfältig zu prüfen, hatte der Papst kürzlich für Kritik gesorgt. Eine Unterredung im Vatikan.

 06.12.2024

Australien

Anschlag auf Synagoge »völlig vorhersebare Entwicklung«

Die jüdische Gemeinde in Australien steht unter Schock. Auf die Synagoge in Melbourne wurde ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen laufen

 06.12.2024

Berlin

Ron Prosor rechnet mit Amnesty International ab

Die Organisation verbreite in ihrem Israel-Bericht Narrative und Zahlen der Hamas, so der israelische Botschafter

von Imanuel Marcus  06.12.2024

Würzburg/Berlin

Zentralrat der Juden wirft Amnesty International Terrorrelativierung vor

Die »dämonisierende Verurteilung Israels« sprenge jeden Rahmen, kritisiert der Zentralratspräsident

 06.12.2024