Rechtsradikalismus

Halle-Attentäter nach Niedersachsen verlegt

Ein Justizvollzugsbeamter in der JVA Wolfenbüttel Foto: picture alliance / dpa

Nach einem halben Jahr Haft in der JVA Augsburg ist der Halle-Attentäter verlegt worden. Er wurde am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in die JVA Wolfenbüttel in Niedersachsen gebracht.

Eine Sprecherin des Justizministeriums in Hannover teilte auf Anfrage mit, dass am Dienstagvormittag ein Inhaftierter mit einem Hubschrauber aus Augsburg nach Wolfenbüttel kam. An der Verlegung war demnach eine Spezialeinheit des Justizvollzugs aus Sachsen-Anhalt beteiligt. Bei der Verlegung habe es keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Einen Namen des Gefangenen nannte die Sprecherin nicht.

Sicherheitsrisiko Am 20. Dezember 2022 war der Gefangene gut eine Woche nach einer Geiselnahme im Gefängnis in Burg bei Magdeburg nach Bayern verlegt worden. Er gilt als schwieriger und unkooperativer Gefangener und als Sicherheitsrisiko für die Justizvollzugsanstalten und die Bediensteten.

Der Attentäter war im Dezember 2020 zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er hatte am 9. Oktober 2019, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, versucht, die Synagoge von Halle zu stürmen und ein Massaker anzurichten. Als es ihm nicht gelang, ermordete er nahe der Synagoge zwei Menschen. dpa

Thüringen

Jüdische Landesgemeinde und Erfurt feiern Chanukka

Die Zeremonie markiert den Auftakt der inzwischen 17. öffentlichen Chanukka-Begehung in der Thüringer Landeshauptstadt

 08.12.2025

Frankfurt am Main

Lufthansa Cargo stoppt Militärtransporte nach Israel

Während die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Jerusalem eine Annäherung erleben, ist dies im Luftfahrt-Bereich nicht der Fall. Warum?

 08.12.2025

Berlin

Presseschau zum Israel-Besuch von Kanzler Friedrich Merz

Wie bewerten deutsche Leit- und Regionalmedien Merz‘ Antrittsbesuch bei Ministerpräsident Benjamin Netanjahu?

 08.12.2025

Toronto

Miriam Mattova aus Uber geworfen, weil sie Jüdin ist

»Was passiert ist, ist nicht nur ein unangenehmer Moment. Es ist eine Erinnerung daran, warum es wichtig ist, sich zu äußern«, sagt das Model

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Jerusalem

Ein neuer Sound?

Unterwegs mit Bundeskanzler Friedrich Merz bei seinem Amtsantritt in Israel

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 08.12.2025 Aktualisiert

Israel

Berichte: Netanjahu traf Blair heimlich zu Gaza-Zukunft

Bei einem Treffen zwischen Netanjahu und Blair soll es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens gegangen sein. Für Blair ist eine Rolle in Trumps »Friedensrat« vorgesehen

 07.12.2025

Justiz

Gericht bestätigt Verbot der Parole »From the river to the sea«

Ein von der Stadt Bremen erlassenes Verbot sei rechtmäßig, entschied nun das Verwaltungsgericht Bremen

 07.12.2025