USA

Anschlag auf Synagoge: Identität des Täters nun bekannt

Foto: imago images/ZUMA Wire

Bei dem ums Leben gekommenen Geiselnehmer in einer Synagoge im US-Staat Texas handelt es sich nach Informationen der Nachrichtenagentur PA um einen Briten. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums teilte der Agentur am Sonntag mit, man wisse vom Tod eines britischen Mannes in Texas und stehe in Kontakt mit den lokalen Behörden. Auch die BBC und der Sender Sky News sprachen davon, der Geiselnehmer sei Brite gewesen.

Die Geiselnahme hatte sich am Samstag in einer Synagoge in der Stadt Colleyville nahe Dallas ereignet. Der Mann nahm während eines Gottesdienstes vier Geiseln und verschanzte sich über Stunden mit ihnen in dem Gebäude. Der Gottesdienst wurde auf der Facebook-Seite der Gemeinde live übertragen. In dem Livestream soll zu hören gewesen sein, wie der Mann wütend und den britischen Berichten zufolge offensichtlich mit britischem Akzent sprach.

Nach stundenlangen Verhandlungen drangen Spezialkräfte am Abend (Ortszeit) in das Gotteshaus ein und befreiten die Geiseln. Der Geiselnehmer kam nach Polizeiangaben ums Leben. dpa

Gedenken

Neues Denkmal für jüdische Häftlinge in Gedenkstätte Ravensbrück

Etwa 20.000 Jüdinnen und Juden sind im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück in Brandenburg inhaftiert gewesen. Die heutige Gedenkstätte hat nun ein neues Denkmal enthüllt - im Beisein von Überlebenden

von Daniel Zander  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 06.11.2025 Aktualisiert

Medien

So erzeugt man einen gefährlichen Spin

Wie das Medienunternehmen »Correctiv« den Versuch unternimmt, die Arbeit des israelischen Psychologen Ahmad Mansour fragwürdig erscheinen zu lassen

von Susanne Schröter  06.11.2025

Meinung

Wenn deutsche Linke jüdische Selbstbestimmung ablehnen

In einer Resolution delegitimiert die Linksjugend Israel als koloniales, rassistisches Projekt. Dabei ist der Staat der Juden nicht zuletzt eine Konsequenz aus den Verbrechen der Deutschen im Nationalsozialismus

von Frederik Schindler  06.11.2025

Ostdeutschland

AfD-Regierung als »Schreckensszenario«

Zehn Monate vor den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wächst in den jüdischen Gemeinden die Sorge vor einem Sieg der AfD

von Joshua Schultheis  06.11.2025

9. November

Erinnerung ohne Empathie ist leer

Wenn Deutschland am Sonntag der Pogromnacht gedenkt, darf Erinnerung nicht nur rückwärtsgewandt sein. Sie muss auch die Angst der Juden von heute im Blick haben

von Tobias Kühn  06.11.2025

Karlsruhe/Aarhus

Erneut Festnahme wegen mutmaßlicher Terrorpläne gegen jüdische Ziele

In Dänemark wurde ein Afghane festgenommen, der nach Erkenntnissen des deutschen Generalbundesanwalts Waffen und Sprengstoff für Anschläge auf Einrichtungen in Deutschland beschaffen sollte

 06.11.2025

Hanau

Hakenkreuze aus Menschenblut auf Autos geschmiert

Schauerliche Entdeckung im Hanauer Stadtteil Lamboy: Das Nazi-Symbol wurde auf Autos, Briefkästen und Hauswänden entdeckt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise

 06.11.2025