Halle-Prozess

»Für mich war Halle eine Eskalation«

Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel in Deutschland Foto: Gregor Zielke

Halle-Prozess

»Für mich war Halle eine Eskalation«

Israels Botschafter Jeremy Issacharoff vertraut darauf, dass die deutsche Justiz die richtige Entscheidung treffen wird

 21.12.2020 09:44 Uhr

Der Botschafter Israels in Deutschland Jeremy Issacharoff hat sich in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP zur heute erwarteten Urteilsverkündung im Prozess zum antisemitisch und rechtsextrem motivierten Anschlag von Halle geäußert.

»Ich hoffe und vertraue darauf, dass die deutsche Justiz das Richtige tun und die richtige Entscheidung treffen wird«, sagte Issacharoff.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Für mich war Halle eine Eskalation«, betonte der israelische Botschafter. Aus Worten seien Taten geworden: Mord und Mordversuch.

Der Anschlag von Halle sei ein sehr beunruhigender Moment in der deutschen Geschichte gewesen. »Wenn es dem Angreifer gelungen wäre, in die Synagoge einzudringen, und zu tun, was er getan hat, hätte das erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Nachkriegsidentität und den Kampf gegen Antisemitismus gehabt«, führte Jeremy Issacharoff aus. ja

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Berlin

»Ein Tiefpunkt«: Zentralrat der Juden übt scharfe Kritik am deutschen Einsatz für Geiseln

Mahnende Worte, ausbleibende Reaktionen, ein Tiefpunkt: Josef Schuster wirft der deutschen Außenpolitik mangelndes Engagement für Hamas-Geiseln vor

von Karin Wollschläger  25.03.2025

New York

Eli Sharabi: »Sie hatten Freude an unserem Leiden«

»Wenn ihr für Menschlichkeit steht, beweist es. Bringt sie nach Hause«, sagte Eli Sharabi vor der UNO. Wir dokumentieren den vollständigen Wortlaut seiner Rede

 25.03.2025

Nahost

Hunderte Palästinenser in Gaza demonstrieren gegen den Krieg

»Hamas raus!«: Nach Angaben von Augenzeugen wurde auch ein Ende der Hamas-Herrschaft gefordert

 25.03.2025

Julia Klöckner

»Keine Form des Antisemitismus darf salonfähig werden«

Die CDU-Politikerin ist zur Bundestagspräsidentin gewählt worden. In ihrer Rede ruft sie zu mehr Solidarität mit Israel und zu entschiedenem Eintreten gegen Judenhass auf

 25.03.2025

Westjordanland

»No other Land«-Macher Hamdan Ballal wieder frei

Laut israelischer Armee steht er unter Verdacht, Steine auf Soldaten geworfen zu haben

 25.03.2025

Bildung

Förderung für zehn Projekte zu NS-Verbrechen

Die geförderten Projekte verteilen sich auf mehrere Bundesländer

 25.03.2025

Gregor Gysi

»Ja, da müssen Sie jetzt noch durch«

Bei der Konstituierung des neuen Bundestags hielt der Linken-Politiker eine Rede, in der er fast nichts ausließ – auch nicht den Nahostkonflikt

von Michael Thaidigsmann  25.03.2025

Washington D.C.

Bericht über Gruppenchat von Trump-Ministern schlägt Wellen

Vertraute des US-Präsidenten beraten via Handy-App über einen Militärangriff und ein Journalist kann all das live mitverfolgen. Die Demokraten unter Minderheitenführer Chuck Schumer sind empört

 25.03.2025

Analyse

Die Umdeutler

Die AfD will die deutsche Geschichte verfälschen. Künftig kann sie ihr Ziel noch konsequenter verfolgen

von Sebastian Beer  25.03.2025 Aktualisiert