Meinung

Dresden leuchtet

Damit hatten die Nazis nicht gerechnet: Am vergangenen Sonnabend stellten sich schätzungsweise 15.000 Dresdner den Rechtsextremisten in den Weg (vgl. S. 9). Mit einer Menschenkette durch die Altstadt verhinderten sie, dass das Gedenken an die Bombardierung durch die Alliierten vor 65 Jahren nicht von der »Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland« und anderen Neonazis aus ganz Europa für ihre Propaganda missbraucht werden konnte. Sitzblockaden zwangen die braunen Möchtegern-Marschierer, auf dem Neustädter Bahnhof zurückzubleiben. Bravo, endlich passiert mal was! Wird auch Zeit, dass sich die Zivilgesellschaft nicht mehr alles bieten lässt. Und das über alle Generationen und sozialen Schichten hinweg. Ist es nicht die einfachste Art und Weise zu protestieren, indem man füreinander einsteht und sich die Hand reicht? Natürlich. Aber es passiert einfach viel zu selten. Insofern haben die Dresdner republikweit ein Zeichen gesetzt. Nun braucht es Nachahmungstäter. Nicht erst wieder am 13. Februar 2011, sondern jedes Mal, wenn es gilt, den Rechten in aller Öffentlichkeit Paroli zu bieten.

Parteien

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Nach einer Rede beim AfD-Jugendtreffen prüft die Staatsanwaltschaft Gießen mögliche Straftatbestände

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Xavier Naidoo kehrt auf die großen Bühnen zurück. Ausverkaufte Hallen treffen auf Antisemitismus-Vorwürfe, anhängige Verfahren und eine umstrittene Entschuldigung - und auf die Frage, wie man heute dazu steht

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Initiative

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Die Idee hatte die Ampel-Koalition von Olaf Scholz: Eine Außenstelle der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Deutschland. Der Bayerische Landtag hat sich nun für einen Standort im Freistaat ausgesprochen

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Paris/Brüssel

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Benjamin Haddad, Frankreichs Staatssekretär für Europafragen, hat die Europäische Kommission aufgefordert, ihre Zahlungen an NGOs, die im Gazastreifen operieren, besser zu überwachen

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Aufarbeitung

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Neue Hinweise zu Leni Riefenstahl und Martin Heidegger in der NS-Zeit: Künftig können Forscher online auf französische Akten zugreifen. Experten erwarten neue Erkenntnisse

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 10.12.2025

Justiz

Mutmaßlicher Entführer: Chef eines israelischen Sicherheitsunternehmens packt aus

Die Hintergründe

 10.12.2025

Fußball

Sorge vor Maccabi-Spiel in Stuttgart

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 10.12.2025

Brüssel

Keine Nato-Rüstungsaufträge mehr an israelische Firma?

Einem Bericht verschiedener Medien zufolge ist Israels führendes Wehrtechnikunternehmen Elbit Systems wegen Korruptionsverdachts vorläufig von weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen worden

 10.12.2025