Religion

Drei Religionsvertreter im Auswärtigen Amt

Auswärtiges Amt in Berlin Foto: dpa

Judentum, Christentum und Islam haben nun jeweils einen Vertreter im Auswärtigen Amt: Ein Fast-Rabbiner, ein evangelischer Pastor und die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime arbeiten in dem Ministerium, wie das Auswärtige Amt mitteilt.

Nach dem Rabbiner in spe, Max Feldhake, und dem evangelischen Pastor Peter Jörgensen kam zuletzt Nurhan Soykan als muslimische Vertreterin dazu.

Die Abteilung »Religion und Außenpolitik« wurde vor zwei Jahren im Auswärtigen Amt eingerichtet.

Sie sollen im Auswärtigen Amt ihre »lebensweltlichen Erfahrungen« einbringen. Bereits im vergangenen Jahr gab es mit Pater Nikodemus Schnabel einen Religionsvertreter in dem Ministerium, der seit März im Benediktinerpriorat Saint-Andre de Clerlande in Ottignies-Louvain-la-Neuve, einer Universitätsstadt in der französischsprachigen Provinz Wallonisch-Brabant in Belgien, lebt.

Max Feldhake ist Rabbinatsstudent am Abraham Geiger Kolleg und Stipendiat des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk ELES. Er befindet sich im letzten Jahr seiner Ausbildung. Seine Ordination ist voraussichtlich für September 2020 geplant. Einen Bachelor in Jüdischer Theologie hat er bereits abgeschlossen und arbeitet derzeit an seiner Masterarbeit. Im Laufe seines Studiums ist er in mehreren jüdischen Gemeinden als Rabbinatsstudent tätig gewesen, unter anderem in Bielefeld, Braunschweig, Wien, und Johannesburg.

Die Abteilung »Religion und Außenpolitik« wurde vor zwei Jahren im Auswärtigen Amt eingerichtet. Vorläufer war ein Arbeitsstab namens »Friedensverantwortung der Religionen«, der mit einer Konferenz im Mai 2017 in die Öffentlichkeit trat. kna/ja

Krieg

Luftwaffe fliegt Deutsche aus Israel aus. Die Maschinen sind auf dem Rückweg in die Bundesrepublik

Die Hintergründe

von Anna Ringle  20.06.2025

Standpunkt

Vom Iran-Geschäft zum Krieg

Die verfehlte europäische Politik gegenüber dem Terror-Regime hat die israelischen Präventivschläge notwendig gemacht

von Stephan Grigat  20.06.2025

Meinung

Es geht um mehr als Deeskalation oder »Drecksarbeit«

In der deutschen Debatte um Israels Luftschläge gegen das Teheraner Regime wird das entscheidende ausgeklammert: die seit langem völlig verfehlte deutsche Iranpolitik

von Constantin Ganß  20.06.2025

Nikosia

Zypern bestätigt Ankunft von US-Militärflugzeugen

Die Menschen auf Zypern bemerken Nacht für Nacht die Raketen und die Luftabwehr über Israel. Nun verlegt das US-Militär Tank- und Transportflugzeuge auf die Insel

 20.06.2025 Aktualisiert

Umfragen

Mehrheit der Amerikaner wollen keine US-Beteiligung am Krieg gegen Iran

Zugleich sehen die meisten US-Bürger die Gefahr, die vom Teheraner Regime ausgeht

 20.06.2025

Nahost

UN arbeiten an Krisenplänen für Iran-Flüchtlinge

Menschen fliehen im Iran vor den israelischen Angriffen auf ihr Regime und dessen Atomprogramm. Manche suchen außerhalb der Städte Zuflucht, andere verlassen das Land. Wie sich das UN-Flüchtlingshilfswerk darauf einstellt

 20.06.2025

Großbritannien

Palästina-Aktivisten auf Rollern in Militärbasis eingedrungen

Die Gruppe »Palestine Action« will dabei zwei Transportflugzeuge der britischen Luftwaffe beschädigt haben

 20.06.2025

Krieg gegen Iran

Irans Außenminister lehnt Verhandlungen ab

Drei europäische Außenminister wollen in Genf Gespräche mit ihrem iranischen Amtskollegen führen. Es geht um eine Deeskalation im Konflikt mit Israel. Doch aus Teheran kommen andere Töne

 20.06.2025

Umfrage

Ansehen Israels in Deutschland verschlechtert sich seit Hamas-Massakern

Nur noch 13 Prozent der Befragten halten den Krieg gegen die Terroristen der Hamas für angemessen

 20.06.2025