Max-Liebermann-Ausstellung

Von Darmstadt nach Düsseldorf

Max Liebermann: Selbstbildnis mit Pinsel, 1913 Foto: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Reproduktion Michael Setzpfandt

Max-Liebermann-Ausstellung

Von Darmstadt nach Düsseldorf

Die Schau wird in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vom 3. Februar bis 8. Mai präsentiert

 11.01.2022 09:15 Uhr

Eine Ausstellung mit zahlreichen Werken des deutschen Malers und Grafikers Max Liebermann (1847-1935) im Hessischen Landesmuseum Darmstadt hat mehr als 27.000 Besucher angelockt. Die Schau Ich. Max Liebermann - Ein europäischer Künstler ging damit am Wochenende trotz Corona-Beschränkungen mit einem Besucherrekord zu Ende, wie das Museum am Montag mitteilte. Exakt 27.121 Besucher sahen die seit 7. Oktober laufende Sonderausstellung. Max Liebermann gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus und als ein Wegbereiter der Moderne.

KOOPERATIONSPROJEKT Die Schau entstand als Kooperationsprojekt mit dem Kunstpalast Düsseldorf. Dort wird sie vom 3. Februar bis 8. Mai präsentiert. »Die Ausstellung zeigte den Maler Max Liebermann zum ersten Mal umfassend im internationalen Kontext und zeichnete mit 107 Gemälden seine vielschichtigen Verbindungen zu den verschiedenen künstlerischen Zentren in Europa nach«, so das Hessische Landesmuseum. Man habe die Breite des Werkes und der Persönlichkeit dieses Malers mit jüdischer Herkunft zeigen wollen. Liebermann war von den Nationalsozialisten verfemt, also geächtet, worden.

Der Museumsdirektor und Kurator der Ausstellung, Martin Faass, bilanzierte: »Es war eine einmalige Zusammenstellung von Liebermann-Werken aus ganz Europa. Durch die großzügige Unterstützung von 64 Leihgeber*innen, Museen und privaten Sammlungen aus Frankreich, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland konnten wir dem Publikum einen Max Liebermann vorstellen, wie er noch nie zu sehen war.« kna

Aufgegabelt

Plätzchen mit Halva

Rezepte und Leckeres

 05.12.2025

Kulturkolumne

Bestseller sind Zeitverschwendung

Meine Lektüre-Empfehlung: Lesen Sie lieber Thomas Mann als Florian Illies!

von Ayala Goldmann  05.12.2025

TV-Tipp

»Eigentlich besitzen sie eine Katzenfarm« - Arte-Doku blickt zurück auf das Filmschaffen von Joel und Ethan Coen

Die Coen-Brüder haben das US-Kino geprägt und mit vielen Stars zusammengearbeitet. Eine Dokumentation versucht nun, das Geheimnis ihres Erfolges zu entschlüsseln - und stößt vor allem auf interessante Frauen

von Manfred Riepe  05.12.2025

Köln

Andrea Kiewel fürchtete in Israel um ihr Leben

Während des Krieges zwischen dem Iran und Israel saß Andrea Kiewel in Tel Aviv fest und verpasste ihr 25. Jubiläum beim »ZDF-Fernsehgarten«. Nun sprach sie darüber, wie sie diese Zeit erlebte

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann wird heute mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt. Bislang schwieg sie zur scharfen Kritik an ihrer Arbeit. Doch jetzt antwortete die ARD-Journalistin ihren Kritikern

 04.12.2025

Antisemitismus

Schlechtes Zeugnis für deutsche Schulen

Rapper Ben Salomo schreibt über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Einstellungen im Bildungsbereich

von Eva M. Grünewald  04.12.2025

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025