Der britisch-jüdische Regisseur Sam Mendes ist für sein Kriegsdrama 1917 von der amerikanischen Vereinigung der Regisseure (DGA) mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet worden. Der Award für das beste Regiedebüt ging am Samstag in Los Angeles an die aus Israel stammende Regisseurin Alma Har’el für Honey Boy, eine fiktive Verarbeitung des Lebens von Schauspieler Shia LaBeouf.
golden Globes Mendes‹ Film über den Einsatz zweier junger Soldaten im Ersten Weltkrieg hatte bereits bei den Golden Globes die Preise als bestes Filmdrama und für die beste Regie gewonnen. Die Preise der Directors Guild of America (DGA) gelten als guter Indikator für Erfolg bei den Oscars, weil viele Akademie-Mitglieder bei beiden Auszeichnungen stimmberechtigt sind.
Die DGA zeichnet auch Arbeiten im TV-Bereich aus. Beste Dramaserie wurde die Comic-Adaption Watchmen, beste Comedy die Killersatire Barry. Zum besten Fernsehfilm wurde das mehrteilige Supergau-Drama Chernobyl auserkoren. dpa