Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Aviv Geffen Foto: imago stock&people

Aviv Geffen hat ein Konzert für Kinder und Familien in Schutzbunkern im Süden Israels gegeben, darunter auch in Sderot. Der israelische Sänger wurde von einem Gitarristen begleitet und sang nicht nur, sondern nahm sich auch noch die Zeit, um mit den Kids etwas zu spielen. Wie der Nachrichtensender »N12« berichtete, habe Geffen sich auch zur aktuellen politischen Situation geäußert und andere Politiker aufgefordert, endlich aktiv zu werden. Auch der israelische Singer-Songwriter David Broza sang für Kinder und Familien in Aschkelon.

Gal Gadot Foto: imago images/APress

Gal Gadot hat in einem Instagram-Post ihre Gefühle über die jüngste Eskalation im Nahen Osten zum Ausdruck gebracht. Sie schrieb: »Mein Herz bricht. Mein Land ist im Krieg. Ich sorge mich um meine Familie, meine Freunde. Ich sorge mich um mein Volk.« Der Teufelskreis dauere schon zu lange an. Israel verdiene es, als freies und sicheres Land zu leben. »Unsere Nachbarn verdienen das Gleiche«, schrieb die israelische Schauspielerin. Die Wortmeldung gefiel mehr als einer Million Nutzern, nur Yair Netanjahu nicht. Er twitterte, Gadot habe sich entschieden, einen neutralen Beitrag zu schreiben, als ob sie aus der Schweiz sei.

Mayim BialikFoto: imago images / Starface

Mayim Bialik hat sich ebenfalls zur Situation in Israel geäußert. In einem Instagram-Post schrieb die Schauspielerin (Call me Kat): »Ich glaube weiterhin daran, dass Frieden möglich ist. Ich wüsste sonst nicht, was ich machen würde, würde ich es nicht tun.« Sie bete für Ruhe und Resolutionen, sowohl für die Bewohner Israels als auch für deren Nachbarn.

Eden AleneFoto: imago images/TT

Eden Alene ist so unendlich dankbar. Mit »Danke«, in Großbuchstaben geschrieben, postete die Sängerin ein Bild von ihrem Einzug ins Finale. Wie die israelische Nachrichtenseite »Ynet« die Sängerin zitierte, ist sie auch Israel sehr dankbar: »Ich liebe mein Land, ich liebe alle. Danke für die Unterstützung. Israel, es ist für dich. Ich bekomme viel Liebe von meinem Land.«

Reuven Rivlin hatte es am Dienstagabend mal mit einen etwas anderen Text als sonst zu tun. Er lud nämlich Kinder zu einer virtuellen Gute-Nacht-Geschichte ein und las aus Meir Shalevs Kinderbuch Chacha se K‘Sche Ohawim (»So ist es, wenn man liebt«) vor. In dem zehnminütigen Clip sahen und hörten die Kinder nicht nur den Präsidenten lesen, sondern er zeigte ihnen auch die niedlichen Zeichnungen, die von Itai Bakin stammen. Eine schöne Idee.

Bärbel Schäfer hat in einem Interview mit der Bildzeitung über die Freundschaft zu ihrer Radiokollegin Susanne Fröhlich gesprochen. Die beiden, sagte Schäfer, verbinde, dass sie beide berufstätig, ehrenamtlich aktiv seien. »Wir haben auch Jobs verloren in der Pandemie. Hatten Flauten, aber auch Höhenflüge.« Fröhlich wiederum beschrieb die freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden so: »Wir sind beide Mütter. Wir haben beide einen Mann an unserer Seite. Wir haben mal zu viel Speck, mal läuft es gut. Mal sind wir sportlich, mal nicht.« Wahre Freundschaft.

Hollywood

Ist Timothée Chalamet der neue Leonardo DiCaprio?

Er gilt aktuell als einer der gefragtesten Schauspieler. Seine Karriere weckt Erinnerungen an den Durchbruch des berühmten Hollywood-Stars - der ihm einen wegweisenden Rat mitgab

von Sabrina Szameitat  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

von Andrea Kiewel  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Ab jetzt nur noch mit Print-Abo oder Es gibt viele Gründe, auf 2026 anzustoßen

von Katrin Richter  20.12.2025