Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Sonya Kraus Foto: dpa

Sonya Kraus hat sich bei der Jewrovision von ihrer glänzenden Seite gezeigt. Die Moderatorin, die in der Jury saß, trug nämlich ein funkelndes pink-lila-blau-buntes Oberteil, das nicht nur gut aussah, sondern wie eine Diskokugel funkelte. »Yes! I eat glitter for breakfast!«, schrieb Kraus unter ihr Bild bei Instagram und bedankte sich bei allen, »die bei der Jewrovision mitgemacht und mitgeholfen haben. War der Wahnsinn!« Wo sie recht hat, hat sie recht.

Adam Levine ist mit seiner Band Maroon 5 in der bekannten Halbzeit-Show beim Superbowl in Atlanta aufgetreten. Der Sänger sorgte mit seinem entblößten Oberkörper, den ausgefallenen Tattoos und einer so mittelmäßigen Show für viel Aufsehen. Was hingegen, so berichtet zumindest das Webportal »Promiflash«, etwas unterging, war, dass Levine den Auftritt dem verstorbenen Manager Jordan Feldstein widmete, indem er rief: »Das hier ist für dich, Jordy!« Feldstein verstarb 2017 an den Folgen einer Lungenembolie.

Sarah Silverman ist nicht so gut auf Donald Trump und Benjamin Netanjahu zu sprechen. Zu einem riesigen Plakat mit den beiden Regierungschefs twitterte sie: »Würg. Alles, was ich dazu sagen kann, ist das: Wie sehr Netanjahu die Israelis repräsentiert, entspricht ungefähr dem, wie sehr Trump für die Amerikaner steht. Ich kann nur darum bitten, die Regierungen zu verurteilen, nicht die Menschen eines Landes.«

Barrie Kosky bleibt der Komischen Oper Berlin auch über seine Zeit als Intendant hinaus als Regisseur er­halten. Das hat das Haus in der vergangenen Woche mitgeteilt. Kosky wird der Komischen Oper somit auch nach 2022 künstlerisch eng verbunden sein. Der gebürtige Australier schrieb dazu: »Berlin ist inzwischen meine Heimat, und die Künstler*innen und das Publikum dieser einzigartigen, fantastischen Stadt sind mein Sauerstoff. Ich freue mich auf 2022 und die Zeit danach mit einem Herz voll Dankbarkeit und Liebe.«

Debatte

Neue Leitlinie zum Umgang mit NS-Raubgut für Museen und Bibliotheken

In Ausstellungshäusern, Archiven und Bibliotheken, aber auch in deutschen Haushalten finden sich unzählige im Nationalsozialismus entzogene Kulturgüter. Eine neue Handreichung soll beim Umgang damit helfen

von Anne Mertens  27.11.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 27.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 27. November bis zum 3. Dezember

 27.11.2025

Fernsehen

Zieht Gil Ofarim ins Dschungelcamp? 

RTL kommentiert noch keine Namen - doch die Kandidaten-Gerüchte um Gil Ofarim und Simone Ballack sorgen schon jetzt für reichlich Gesprächsstoff

von Jonas-Erik Schmidt  27.11.2025

Rezension

Ein Feel-Good-Film voller kleiner Wunder

Ein Junge, der nicht laufen kann, Ärzte, die aufgeben, eine Mutter, die unbeirrt kämpft. »Mit Liebe und Chansons« erzählt mit Herz und Humor, wie Liebe jede Prognose überwindet

 27.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  27.11.2025

Kino

Echte Zumutung

Ronan Day-Lewis drehte mit seinem Vater Daniel als Hauptfigur. Ein bemühtes Regiedebüt über Gewalt und Missbrauch

von Maria Ossowski  27.11.2025

Das Ausmalbuch "From the river to the sea" in einer Buchhandlung in Zürich.

Meinung

Ausmalen gegen die Realität

Kinderbücher sollten nicht dazu instrumentalisiert werden, Kinder niederschwellig zu prägen

von Zsolt Balkanyi-Guery  27.11.2025

Hans-Jürgen Papier

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  26.11.2025